Er will seine Chance auf Wiedergutmachung

Neues TV-Interview? Prince Andrew "hat nichts zu verlieren"

Prinz Andrew wird im Anzug draußen fotografiert und schaut ernst.
Prinz Andrew scheint daran zu glauben, dass es für ihn eine Rückkehr als Royal geben könnte.
imago/i Images, SpotOn

Seit seinen Verwicklungen in den Jeffrey Epstein-Skandal ist Prinz Andrew (63) beim Königshaus und dem britischen Volk in Ungnade gefallen. Jetzt scheint er wieder an eine royale Rückkehr für sich selbst zu glauben, wie die britische Website „Mirror“ berichtet – und das, obwohl sein Bruder König Charles (74) mit ihm noch härter ins Gericht geht als seine verstorbene Mutter Queen Elizabeth (†96).

Insider glaubt: Prince Andrew "hat nichts mehr zu verlieren"

Für Prinz Andrew sieht es nach dem Amtsantritt seines Bruders Charles als britischer König noch schlechter aus als vorher ohnehin schon: Nachdem Andrews Ex-Ehefrau Sarah Ferguson (63) öffentlich zugab, ihn finanziell zu unterstützen, scheint ihn Charles aus seinem bisherigen Zuhause rausschmeißen und ins „Abseits“ nach Frogmore Cottage verfrachten zu wollen.

Ausgerechnet in dieser Situation soll sich Prinz Andrew eine Chance auf Wiedergutmachung ausrechnen, wie ein angeblicher Insider gegenüber dem britischen „Mirror“ nun verraten haben soll. Der Quelle nach soll sich der Herzog von York für die Idee erwärmt haben, „‘seine Seite’ der Ereignisse“ erzählen zu wollen. Der Insider, der Andrew nahestehen soll, habe demnach preisgegeben: „Nichts ist vom Tisch. Andrew wurde gezwungen, seinen Job und jetzt möglicherweise auch sein Haus aufzugeben. Er ist der Meinung, dass er nur noch wenig zu verlieren hat, wenn er schon einen sehr hohen Preis bezahlt hat.“

In einem neuen TV-Interview scheint Prinz Andrew also aufräumen zu wollen – immerhin leugnet er seit Beginn der Ermittlungen, in den Skandal im sexuellen Missbrauch verwickelt gewesen zu sein.

Gleich zwei TV-Sender sollen bereits an Prinz Andrew herangetreten sein

Nach dem Vorbild seines Neffen Prinz Harry (38) wolle sich auch Prinz Andrew einen US-amerikanischen TV-Sender suchen, der sein Interview führen und ausstrahlen dürfe. Der „Mirror“ schreibt dazu: „Wir können enthüllen, dass mindestens zwei große US-Sender an den Herzog herangetreten sind, um ihm ein Interview im Vereinigten Königreich anzubieten.“ Und das, obwohl Andrew nicht mehr in den USA war, seitdem das FBI verkündete, ihn als Zeugen im Rahmen der Ermittlungen gegen Mitarbeiter von Jeffrey Epstein (†66) befragen zu wollen.

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König Charles und Prinz William sollen alles andere als begeistert sein

Wie der „Mirror“ mutmaßt, sollen König Charles und Prinz William (41) über Andrews Interview-Pläne alles andere als erfreut sein. Besonders Charles soll der Meinung sein, dass der Herzog von York „in den Hintergrund treten“ solle – das zumindest sollen „dem Königshaus nahe Quellen“ gegenüber der britischen Website verraten haben. „Zu sagen, dass die Beziehungen zwischen den beiden Brüdern derzeit etwas angespannt sind, wäre eine gewaltige Untertreibung“, heißt es dort weiter. Der Buckingham Palace soll auf eine Anfrage des „Mirror“ keinen Kommentar abgegeben haben. (cre)