Neuer Job nach der Haftentlassung?

Tennis-Star Alexander Zverev macht sich für Rückkehr von Boris Becker stark

Pflegen ein gutes Verhältnis: Alexander Zverev (l.) und Boris Becker.
Pflegen ein gutes Verhältnis: Alexander Zverev (l.) und Boris Becker (Archivbild)
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Schafft es Boris Becker nach seiner Haftstrafe zurück ins deutsche Tennis? Nachdem der 55-Jährige über sieben Monate lang hinter Gittern saß und am 15. Dezember 2022 frei kam, hat er nun einen berühmten Fürsprecher: die deutsche Nummer eins Alexander Zverev.

"Er wird mit offenen Armen empfangen“

„Hilfe von Boris im Tennis kann man immer gebrauchen, ob als Spieler, Trainer, DTB oder was auch immer. Er weiß, wie es geht“, sagte der Olympiasieger der „Bild“. Becker sei sicher sehr wichtig für das deutsche Tennis und „wir werden die Hilfe auch immer annehmen. Er wird mit offenen Armen hier empfangen“.

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Kontakt hatte Zverev mit Becker nach dessen Haftentlassung außer in einer TV-Schalte noch nicht. „Wir waren beide viel unterwegs in den letzten Wochen, aber wir werden uns in Trier mal hinsetzen. Wir sind sehr eng miteinander und ich freue mich, dass er kommt“, sagte der 25-Jährige, der mit dem deutschen Davis-Cup-Team in Trier am Freitag und Samstag die Qualifikationsbegegnung gegen die Schweiz bestreitet. Für die ganze Mannschaft sei es schön, dass Becker dabei sei.

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Tennis-Legende gab schon eine Bewerbung ab

Und Becker? Der kann sich eine Rückkehr zum Deutschen Tennisbund (DTB) gut vorstellen. Bis Ende 2020 war er dort „Head of Men's Tennis“. Live im TV hatte der 55-Jährige zuletzt schon dem Präsidenten Dietloff von Arnim verbal eine Bewerbung zugesteckt. „Vielleicht können wir uns da unterhalten, was da alles möglich ist mit mir in der Zukunft“, kündigte Becker eine nächste Bewerbungsrunde bei eben diesem Davis-Cup-Duell gegen die Schweiz in Trier an.

Zuletzt arbeitete Becker bei den Australian Open als TV-Experte für den Sender „Eurosport“. Zum Start sagte er: „Mich freut es, dass ich meiner großen Leidenschaft Tennis nachgehen kann.“ Und wer weiß? Bald ist er dann vielleicht auch wieder Trainer… (jlu/dpa)