Drama in Nepal

69 Tote bei Flugzeugabsturz - Bloggerin postete noch Fotos aus dem Todesflieger

Elena Banduro reiste leidenschaftlich gern.
Elena Banduro reiste leidenschaftlich gern.
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Sie postete noch ein Foto von ihrer Reise. Wenig später war die russische Reisebloggerin Elena Banduro (33) tot. Sie saß in dem Flugzeug, das am Sonntag in Nepal abgestürzt ist. Insgesamt kamen bei dem Unglück mindestens 69 Menschen ums Leben.

Im Video: Dutzende Tote bei Flugzeugabsturz in Nepal

Aufnahmen zeigen wie das Flugzeug vom Himmel fällt

„Auf nach Nepal“, schrieb die Reisebloggerin unter ihr Selfie. Das Bild zeigt die 33-Jährige in dem Unglücksflieger, sie sitzt in der mittleren Reihe, lächelt in die Kamera. Wenig später stürzt das Flugzeug in Pokhara ab. Auf Aufnahmen ist zu sehen, dass es noch eine Kurve fliegt und dann immer mehr an Höhe verliert und schließlich vom Himmel fällt.

In ihrem Reiseblog schrieb Elena Banduro über ihre Erlebnisse.
In ihrem Reiseblog schrieb Elena Banduro über ihre Erlebnisse.
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Unfall-Ort Pokhara ist Ausgangspunkt für Trekkingtouren im Himalaya

Dabei starben mindestens 69 Menschen. Ihre Leichen wurden an der Absturzstelle mitten in der Stadt Pokhara, dem Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren im Himalaya, geborgen, wie die betroffene nepalesische Yeti Airlines mitteilte. Es ist eines der schlimmsten Luftverkehrsunglücke seit Jahren in dem armen Land im Himalaya. Die Ursache war am Sonntag unklar. Die Maschine mit 72 Menschen an Bord verunglückte am Sonntagmorgen auf dem rund eine halbe Stunde dauernden Flug zwischen der Hauptstadt Kathmandu und der zweitgrößten Stadt Pokhara beim Landeanflug, hieß es von der nepalesischen Luftfahrtbehörde. Den letzten Kontakt mit dem Flughafen habe es um 10.50 Uhr Ortszeit gegeben.

Wie „Daily „Mail“ berichtete, hatte der russische Botschafter in Nepal, Alexei Novikov, den Tod von vier Landsleuten an Bord des abgestürzten Flugzeugs bestätigt. „Leider starben vier Bürger der Russischen Föderation“, sagte er. Dazu zählt wohl auch Reisebloggerin Elena Banduro.

Region Pokhara wäre auch mit dem Auto erreichbar gewesen

Von Pokhara machen sich viele Wanderbegeisterte unter anderem zum Annapurna-Massiv auf, eine beliebte Wanderregion. Statt per Kurzstreckenflug ist Pokhara von der Hauptstadt aus auch mit einer rund sechsstündigen Autofahrt erreichbar. (dky)