Vom Grüne Soße-Festival auf den Oberbürgermeisterposten?Unternehmerin Maja Wolff will Frankfurts neues Oberhaupt werden
Seit dem 6. November ist es offiziell: Frankfurts noch amtierender Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) muss sein Amt abgeben. Mehr als 200.000 Frankfurterinnen und Frankfurter hatten keine Lust mehr auf den Skandal-OB. Nun muss ein Nachfolger her – oder eine Nachfolgerin. Maja Wolff steht bereits in den Startlöchern und als Organisatorin des Grüne Soße-Festivals ist sie doch genau die richtige – oder? Wir haben mit ihr gesprochen, was sie für Frankfurt plant, seht ihr im Video!
Maja Wolff - ein Multitalent?
Studierte Sozialarbeiterin, Künstlerin, Unternehmerin, Kulturschaffende und Therapeutin: Die 57-Jährige Maja Wolff tritt als parteilose Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt an und hätte für ihre Heimatstadt jede Menge zu bieten – so erzählt sie es uns im RTL-Interview.
„Da fehlt schon länger die Leitung und der Zusammenhalt. Dinge müssen gemeinsam am Tisch entschieden werden, es darf nicht jeder seine eigene Sache machen. Ich habe das Gefühl, dass es keine gemeinsame Richtung gab“, sagt Wolff. Alles was sie macht, mache sie mit „Herz, Verstand und Handwerk“. Da sie noch nie Mitglied einer Partei war, habe sie stets den Blick von außen, könne unvoreingenommen politische Diskurse führen.

Gegen wen muss sich Wolff durchsetzen?
Nicht nur Maja Wolff strebt das Amt der Oberbürgermeisterin an. Auch Peter Wirth, vielen besser bekannt als der „Bahn-Babo“ und Frankfurts stabilster Bahnfahrer möchte die Prozesse seiner Stadt in die richtige Spur bringen.
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Auch Markus Eulig könnte sich den Posten als Oberbürgermeister von Frankfurt gut vorstellen. Ähnlich wie der Bahn-Babo liebt auch er es, in der Öffentlichkeit zu stehen. Im Sommer hat er mit seinem musikalischen Hit „Eierlikör“ immerhin mehr als 88.000 Menschen auf Youtube erreichen können. Abseits der musikalischen Ausflüge ist Eulig auch als Autor unterwegs.
Wie es jetzt weiter geht
Am 11. November werden die Stimmzettel zu Peter Feldmanns Abwahl final ausgezählt sein. Ab diesem Zeitpunkt gilt es, innerhalb von vier Monaten einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu finden. In dieser Übergangszeit wird Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg Feldmanns Aufgaben übernehmen. Als Termin für eine neue Oberbürgermeisterwahl haben die Frankfurter Regierungskoalitionen Grüne, SPD, FDP und Volt und auch die CDU den 5. März 2023 als Termin vorgeschlagen, da geht es dann auch für Maja Wolff in die heiße Phase. (kmü/apo/dpa)