Planten sie einen Anschlag auf den Kölner Dom?
Nach Terror-Alarm in Köln: Polizei lässt Verdächtige wieder fei!
Drohte in der Silvesternacht in Köln ein Terroranschlag mit einem Auto?
Die Polizei hat am frühen Sonntagabend bestätigt, drei weitere Personen im Zusammenhang mit einem möglicherweise geplanten Attentat „in Gewahrsam genommen“ zu haben. Frank Wißbaum von der Polizei Köln sagte zu RTL, dies sei geschehen, „um den Personen die Möglichkeit zu entziehen, gewisse Dinge zu machen.“ Die Einsätze dazu hätten in der Nacht in Duisburg, Herne und Nörvenich stattgefunden. Die Männer sind inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.
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Kölner Polizei sucht Tiefgarage unterm Dom mit Sprengstoffspürhunden ab

Schwer bewaffnete Polizisten sichern den Kölner Dom

Der Anschlag in Köln habe mit einem Auto verübt werden sollen. Die Tiefgarage unter dem Dom sei durchsucht worden. Man habe nichts Verdächtiges gefunden. Frank Wißbaum von der Polizei Köln zu RTL: „Es waren auch Sprengstoffspürhunde im Einsatz.“ Die Ein- und Ausfahrten würden nun bewacht.
Bereits rund um Weihnachten war ein 30 Jahre alter Tadschike im Saarland in Zusammenhang mit einem geplanten Terroranschlag auf den Kölner Dom in Gewahrsam genommen worden. Er soll im Zentrum eines größeren Netzwerks gestanden haben. Dieses Geflecht umfasse auch Personen in anderen Bundesländern und in anderen europäischen Staaten, sagte der Kölner Polizeipräsident Johannes Hermanns am Sonntag. Die jetzt neu festgesetzten Personen sollen aus dem „zentralasiatischen Raum“ stammen, ein Richter hat am 1. Januar entschieden, sie wieder auf freien Fuß zu setzen, so die Kölner Polizei. Der 25-jährige Tadschike bleibe hingegen „nach eingehender Befassung mit dem Fall“ für die Dauer von 14 Tagen in polizeilichem Gewahrsam.
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NRW-Innenminister Herbert Reul sagt trotz Sorge vor möglichem Anschlag: „Ich sage: Feiert!"

Rund 1.000 Polizisten sind in Köln in der Silvesternacht im Einsatz
Die Polizei hatte kurz vor Weihnachten Hinweise auf einen geplanten islamistischen Terroranschlag auf den Kölner Dom erhalten.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach auf der Pressekonferenz am Silvesterabend von einem „Erfolg, wofür ich mich bei den Ermittlern bedanke“. Islamistische Extremisten seien immer aktiv gewesen, aber derzeit aktiver als sonst. „Die Polizei bemüht sich immer, ein paar Schritte voraus zu sein.“ Die etwa 1.000 Polizisten, die an Silvester rund um den Dom im Einsatz seien, täten alles, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Bisher sei nichts Auffälliges gefunden worden. Reul sagte laut der Deutschen Presse-Agentur: „Ich sage: Feiert! Benehmt euch! Passt auf - und genießt den Übergang ins neue Jahr!“
Dennoch gilt: Bürger sollen verdächtige Personen sofort per Notruf 110 melden. (mit dpa)
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