Er dachte, es wäre nur ein blauer Fleck...Nach Spinnenbiss! Musiker Gabe Lustman (30) verliert fast sein Bein
Es ist der Albtraum jedes Spinnen-Phobikers! Musiker Gale dachte, er habe lediglich einen Mückenstich – und verlor schließlich fast sein Bein. Der Grund: Eine Spinne hatte ihn gebissen.
Ein Biss mit Folgen
Mitte August ändert sich das Leben des Singer-Songwriters Gabe Lustman auf einen Schlag. Der Musiker aus der US-Metropole Atlanta bemerkt eine Stelle an seinem Bein, die zunehmend juckt. Später, so erzählt er der „New York Post“, habe sich die Stelle verändert. „Ich dachte, ich hätte mir das Bein gestoßen, denn es sah aus wie eine Zielscheibe. Wie ein blauer Fleck“, so der Künstler.
Ab 18. August geht es ihm dann zunehmend schlechter, einen Tag später weist er sich selbst ins Krankenhaus ein. Zu diesem Zeitpunkt kann er nur noch humpeln und keinen Druck mehr auf sein Bein ausüben. Im Krankenhaus stellt das Personal schnell fest, dass Lustmans Bein infiziert ist. Doch womit und vor allem warum? Die Antwort bekommt er erst am 20. August, als ihn ein Spezialist für Infektionskrankheiten untersucht.
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Behandlung von Spinnenbiss kam gerade noch rechtzeitig
Die schockierende Ursache teilt Gabe Lustman seinen Instagram-Followern am 21. August mit. In der Bildunterschrift zu einem Foto, das den Mann im Krankenhausbett zeigt, heißt es: „Ich wurde von einer giftigen Spinne gebissen, und das hat dazu geführt, dass ich zur Behandlung einer Infektion eingeliefert wurde, die in meinem Knöchel begann und sich seitdem mein Bein hinauf und in meinen Blutkreislauf ausgebreitet hat.“
Zur Behandlung der Infektion bleibt Lustman fünf Tage lang im Krankenhaus, bekommt Antibiotika. Tatsächlich erfolgt die Behandlung im letzten Moment. „Wenn ich ein paar Tage später gekommen wäre, hätte sich die Krankheit noch mehr ausgebreitet“, so Lustman. Die Folge wäre dann eine Amputation gewesen – oder sogar der Tod.
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Kann mir das auch in Deutschland passieren?
Der Biss geht auf die Spinne der Gattung Loxosceles reclusa zurück, auch bekannt als braune Einsiedlerspinne. Falls Sie nun selbst auf Spinnenjagd gehen wollen und bereits die Wohnung absuchen: keine Panik! Die braune Einsiedlerspinne ist in Deutschland nicht heimisch, sie ist lediglich im Mittleren Westen und Süden der USA verbreitet.
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Wer dort allerdings Urlaub macht, sollte aufpassen: Das Gift der braunen Einsiedlerspinne kann das Hautgewebe zerstören und so zu einer Nekrose führen. Eine medizinische Behandlung ist dann unbedingt erforderlich. Was sonst passieren kann, zeigt der Fall von Gabe Lustman eindrücklich. Mittlerweile ist der Musiker allerdings wieder geheilt – der „Spider-Man“ habe lediglich noch trockene Haut rund um die Bisswunde. (lkö)
