Mitbewohner machten sich Sorgen
Spinnenbiss so groß wie Ein-Pfund-Münze: Student tot!

Eine schreckliche Vorstellung! Der 19-jährige Harry Bolton wird von einer Spinne gebissen und klagt über starke Schmerzen. Im Krankenhaus kann man ihm nicht helfen, er geht wieder nach Hause. Am nächsten Morgen wird er das letzte Mal gesehen. Drei Tage später beginnt ein Mitbewohner, sich Sorgen zu machen. Er ruft die Security des Studentenwohnheims, in dem sie beide leben. Sie öffnen Harrys Zimmer – und finden den Studenten tot in seinem Bett!
19-Jähriger liegt tot in eigenem Bett
Kaum zu glauben, dass der Biss eines so kleinen Tieres eine solche Folge haben kann. Harry ging nach dem Biss auf Anraten eines Freundes am Abend in ein Krankenhaus in Kingston Upon Hull. Dort wurden seine Blutwerte überprüft, doch zunächst fielen keine Werte besonders auf. Harry geht auf eigenen Wunsch zurück nach Hause, am folgenden Tag wollte er die Notaufnahme erneut besuchen. Auch das Klinikpersonal sah keinen Grund, den 19-Jährigen dort zu behalten. Am Morgen nach dem Arztbesuch wurde er das letzte Mal lebend gesehen, berichtet unter anderem das Nachrichtenmagazin „The Telegraph“.
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Drei Tage später wundern sich seine Freunde. Denn der 19-Jährige antwortete auf keine Nachrichten mehr, sie wurden sogar als ungelesen angezeigt. Deshalb riefen sie den Sicherheitsdienst. Sie klopften an der Tür – doch Harry öffnete nicht. Also brach der Sicherheitsdienst die Tür auf. Den Freunden bot sich ein schrecklicher Anblick: Harry lag tot in seinem Bett! Der Rettungsdienst konnte dem 19-Jährigen nicht mehr helfen.
Doch sie entdeckten den Spinnenbiss, der so gut wie unübersehbar war! Denn der war inzwischen so groß wie eine Ein-Pfund-Münze (etwa genauso groß wie eine Ein-Euro-Münze) und stark entzündet! Ein Gerichtsmediziner bestätigte später, dass der 19-Jährige an einer Sepsis (Blutvergiftung) starb. Diese wurde höchst wahrscheinlich durch den Spinnenbiss ausgelöst.
Spinnen nicht zum ersten Mal ein Problem im Haus
Das Wohnheim soll schon vorher mit einer Spinnenplage gekämpft haben. Immer wieder hätten sich Studierende beschwert. Der Vermieter wusste von dem Problem. Ein anderer Student machgte eine ähnliche Erfahrung wie Harry – nur wenige Monate zuvor. Allerdings wurde sein Biss mit einem Antibiotikum behandet. Er überlebte
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Nach Harrys Tod rief der Vermieter einen Schädlingsbekämpfungsdienst. Die Mitarbeiter legten Klebefallen aus Doch angeblich sei die Zahl der Spinnen im Haus nicht ungewöhnlich hoch. Was für eine Spinne genau den 19-Jährigen gebissen hatte, ist unklar.
Dass Menschen aufgrund von Spinnenbissen im Vereinigten Königreich sterben, ist extrem selten. In den letzten 30 Jahren starben nur zwei Menschen, bei denen die Todesursache auf den Biss zurückgeführt werden konnte. (lbr)