Wieder ein mysteriöser Todesfall in Russland
Putin-Oberst soll sich selbst in Büro erschossen haben - mit fünf Kugeln!
In Wladiwostok (Russland) ist ein russischer Oberst tot aufgefunden worden. Nach offiziellen Berichten soll er sich in seinem Büro erschossen haben. Doch es gibt einige Ungereimtheiten, berichtet ein unabhängiges russisches Nachrichtenportal. Der Oberst ist bei Weitem nicht der erste mysteriöse Todesfall unter Russlands Eliten.
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Fünf Kugeln sollen neben der Leiche gelegen haben
Oberstleutnant Roman Malyk, Anatoli Geraschtschenko (ehemaliger Leiter des Moskauer Instituts für Luftfahrt), Manager Rawil Maganow – und jetzt Oberst Vadim Boyko. Sie alle kamen in den vergangenen Monaten ums Leben, auf teils wundersame Weise. Suizid, ein tödlicher Unfall und sogar ein Sturz aus einem Fenster sollen die Todesursachen laut Angaben aus Moskau gewesen sein. Nun der nächste angebliche Suizid unter Putins Offizieren: Vadim Boyko, Vize-Chef der renommierten Pazifik-Marine-Schule in Wladiwostok, soll sich in seinem Büro selbst erschossen haben – mit fünf Kugeln.
Das unabhängige russische Nachrichtenportal "Meduza.io" berichtet nämlich, dass fünf Patronenhülsen und vier Pistolen neben der Leiche gefunden worden seien. Ganz schön viele Waffen für einen Selbstmord. Auch soll kein Abschiedsbrief des Militärs gefunden worden sein.
Erst vor einem Monat toter Oberstleutnant gefunden
Oberst Boyko war für die technische Unterstützung der Ausbildungskaserne zuständig, soll auch mit Rekruten gearbeitet haben. Der Telegram-Kanal "Baza" berichtet, dass ein wachhabender Soldat mehrere Schüsse gehört haben soll. Er habe den Oberst danach tot aufgefunden.
Erst vor rund einem Monat starb in der gleichen Region an der Grenze zu China und Nordkorea ein weiterer Oberstleutnant, der sich auch offiziellen Angaben zufolge selbst umgebracht haben soll. Roman Malyk wurde über einem Zaun hängend gefunden. (jak)
Hier finden Sie Hilfe bei Suizidgedanken
Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
