Münchener Feuerwehr muss kleine Nina befreien
Mädchen (2) bleibt mit Kopf in Kinder-Kloaufsatz stecken

Dieses Experiment werden die kleine Nina und ihre Mutter so schnell wohl nicht vergessen. Das zweijährige Mädchen spielte zuhause, doch dann habe das Kind sich „beim Erkunden der Welt“ etwas zu weit vorgewagt, wie die Feuerwehr München mitteilte. Nina setzte sich einen Kinder-Kloaufsatz auf den Kopf und dann passierte das Unvermeidliche.
München: Zweijährige steckt Kopf durch Klohilfe und bleibt stecken
Die Toilettenhilfe, die eigentlich für kleine Popos gedacht ist, war offenbar gerade groß genug, dass Nina ihren Kopf hindurch winden konnte. Laut der Feuerwehr wurde der „Riesenspaß“ aber nach einer Weile zum Problem. Denn als die Zweijährige ihre unkonventionelle Halskrause wieder ablegen wollte, war das nicht mehr möglich. Nina steckte in ihrem Kloaufsatz fest.
Auch die Mutter versuchte, das Plastikgestell über den Kopf ihrer Tochter zu ziehen – vergeblich. Nach mehreren erfolglosen Versuchen habe die Frau in ihrer Verzweiflung die Feuerwehr München angerufen und um Hilfe bei der Befreiung der Zweijährigen gebeten.
Münchener Feuerwehr gelingt es, das Kind unverletzt zu befreien
Die Einsatzkräfte rückten gleich mit zwei Fahrzeugen und Multifunktionswerkzeug an, um der Kinderklobrille Herr zu werden. Vor Ort fanden die Feuerwehrleute die aufgelöste Zweijährige vor, die immer noch feststeckte. Sie hätten das Kind zuerst beruhigt und es dann geschafft, die Toilettenhilfe ganz ohne weitere Hilfsmittel vom Kinderkopf zu lösen. Durch gefühlvolles Neigen und Drehen sei schließlich Bewegung in die vertrackte Situation gekommen.
Die gerettete und unverletzte Nina konnte danach erst mal ihrer erleichterten Mutter in die Arme fallen und sich trösten lassen. „Eine Erfahrung reicher verabschiedeten sich Mutter und Tochter von den Kollegen“, hieß es in der Meldung der Feuerwehr. Bleibt zu hoffen, dass die kleine Nina gelernt hat, dass man seinen Kopf besser nicht überall hineinstecken sollte. (jgr)