Protest auf der Straße und in den sozialen MedienPromis gegen Rechts: Dieses Stars machen der AfD eine Ansage

Deutschland steht auf gegen Rechts – und viele Promis sind dabei!
Hunderttausende fordern ein Verbot der AfD, gehen dafür deutschlandweit auf die Straße. Unter die Demonstranten mischten sich in den letzten Tagen auch viele Prominente. Wer nicht selber mitlief, meldete sich in den sozialen Medien.
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André Dietz: „Danke an alle, die laut gegen Rechts waren“
Ex-AWZ-Star André Dietz (48) findet bei Instagram deutliche Worte zur AfD. Zu einem Foto, auf dem er schlammbespritzt seine Füße in einer Pfütze mit braunem Regenwasser badet, schreibt er: „Die braune Soße einfach an sich abperlen lassen? Das reicht nicht mehr…Wenn in der Klasse meines Sohnes diskutiert wird, wer bleiben darf und wer gehen muss (nicht aus der Klasse, sondern aus Deutschland) ist es allerhöchste Eisenbahn...“
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„Kinder können diese schlimmen Schlagzeilen teilweise nicht mehr differenzieren. Genauso undifferenziert sind eben bekanntermaßen auch die Aussagen der Populisten,
denn die bieten scheinbar einfache Antworten auf komplexe Fragen und gewinnen, wenn andere ihre Positionen und Auslegungen der ‘Wahrheit’ übernehmen“, so der Schauspieler. Die „Abschiebungsphantasie“ der Rechten seien „nicht nur menschenverachtend, sondern auch Quatsch“. Denn: „Ein Viertel der deutschen Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Unser Land würde zusammenbrechen.“
Unzufriedenheit ist für Dietz kein Grund, „eine in großen Teilen rassistische, immer wieder beim Lügen ertappte Partei zu wählen, die ihren eigenen Wählern richtig hart schaden würde. Danke an alle die laut gegen Rechts waren, sind und sein werden…“
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Söder-Tochter Gloria-Sophie Burkandt: „Es geht um unsere Demokratie“

Gloria-Sopie Burkandt, die Tochter von Ministerpräsident Markus Söder, postet Fotos der Demonstrationen und schreibt: „Ich bin stolz darauf, dass Millionen in Deutschland ein starkes Zeichen gegen Faschismus und rechte Politik setzen. Es geht um unsere Demokratie. Wir dürfen uns nicht in die Irre führen lassen: Rechtsextreme Parteien manipulieren demokratische Systeme, um die Demokratie auszuhöhlen. Allein die Tatsache, dass jemand demokratisch gewählt wurde, qualifiziert ihn nicht automatisch als Demokraten.“
Es sei jetzt an der Zeit, seine Stimme zu erheben, so Burkandt. Sie zitiert den Schriftstellers Erich Kästner, der schrieb, dass die Ereignisse von 1933 bis 1945 spätestens 1928 hätten bekämpft werden müssen: „Wir dürfen nicht warten, bis sich der Schneeball in eine Lawine verwandelt.“
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BAP-Sänger Wolfgang Niedecken ging in Köln auf die Straße
„Köln stellt sich quer“, schreibt Wolfgang Niedecken zu einem Video bei Instagram, in dem er Eindrücke der Demo gegen Rechts aus Köln Deutz teilt. In den Hashtags zitiert er das Motto der bereits 1992 gegen rechte Gewalt entstandenen Kampagne: „Arsch huh, Zäng ussenander“ (Hochdeutsch: Arsch hoch, Zähne auseinander).
Kasalla bedanken sich bei den Kölner Demonstranten

Auch die Kölner Band Kasalla war bei der Demonstration in der Domstadt dabei und zeigte sich begeistert von der Menge Menschen, die gegen Rechts auf die Straße gegangen sind: „Mindestens 50.000. Keine Worte. Außer Danke. Keinen Millimeter. Nie wieder.“
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Hassnachrichten für DJ Robin - jetzt wird er erst Recht laut!
Beim Thema AfD kennt „Layla“-Sänger DJ Robin Leutner keinen Spaß! Er postet bei Instagram den Ausschnitt eines Artikels, in dem er sich klar gegen Rechts positioniert und schreibt dazu: „Nachdem ich mehrere Hassnachrichten aufgrund dieses Artikels bekommen habe, geht direkt nochmal ein Mittelfinger an euch raus! Man darf und muss über illegale Einwanderung und fehlgeschlagene Integration reden, aber eine rechtspopulistische Partei hat in unserem Land aus meiner Sicht keinen Platz!“
Udo Lindenberg ist „ein totaler Fan unserer Verfassung“
„Nie wieder ist heute, das ist in unsere Seelen eintätowiert“, sagt Sänger Udo Lindenberg (77) im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Panikrocker unterstützt das Bündnis „Hamburg steht auf!“, das am Freitag (20. Januar) gegen Rechtsextremismus demonstriert hat. Er selbst lebe jeden Tag eine „konsequent demokratische Grundhaltung“ und sei „ein totaler Fan unserer Verfassung“. Die derzeitige politische Lage bezeichnet Lindenberg als „gruselig“. „Seit Jahren gibt es meine Songs dagegen und meinen Appell zu handeln“, so der Sänger.
Motsi Mabuse ist stolz auf die Menschen, denen sie bei Instagram folgt
„Let’s Dance“-Jurorin Motis Mabuse (42) schickt in ihrer Instagram-Story viel Liebe raus an alle, die sich klar gegen Rechts positionieren. „Ich bin so stolz auf die Menschen, denen ich folge und deren Posts! Menschen, die Liebe verbreiten! Menschen, denen bewusst ist und die verstehe, dass es Zeit ist, etwas zu sagen.“ (csp)