Schülerin seit zwei Monaten verschwunden
Mit Hunden und Hubschraubern: Berliner Polizei sucht wieder nach Rebecca (15)
Suche am Herzberger See
Seit gut zwei Monaten ist die 15-jährige Rebecca aus Berlin verschwunden. Alle Spuren verliefen bisher im Nichts. Jetzt durchsucht die Polizei mit einer Hundertschaft das abgesperrte Waldgebiet in Diensdorf-Radlow bei Bad Saarow. Auch ein Leichenspürhund ist im Einsatz.
Was ist mit Rebecca passiert?
Mit Suchstöcken durchkämmen Polizisten das Gebiet um den Herzberger See im Osten Brandenburgs. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei hilft bei der Suche. Die Ermittler vermuten seit längerem, dass die Schülerin tot ist. Trotz aufwändiger Suche wurde Rebeccas Leiche bisher jedoch nicht gefunden. Die Polizei geht von einem Mordfall aus. Ohne Leiche ist eine Anklage vor Gericht aber schwierig. Und je länger eine Leiche vergraben im Boden oder auf dem Grund eines Sees liegt, desto weniger Spuren dürften noch zu finden sein. Warum Rebeccas Eltern trotzdem nicht aufgeben und was ihnen Kraft gibt, sehen Sie im Video.
Schwager weiterhin verdächtig
Rebecca verschwand am 18. Februar aus dem Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers in Berlin-Britz, einem Stadtteil im Bezirk Neukölln. Die Kripo hält den 27-jährigen Florian R. wegen diverser Indizien für den Mörder des Mädchens. Er sei an dem Vormittag allein mit Rebecca im Haus gewesen, habe laut seinen Handydaten nicht geschlafen, wie er behauptet habe, und könne seine beiden Fahrten an dem Vormittag und am nächsten Tag nach Brandenburg nicht erklären, teilte die Mordkommission mit.
Rebeccas Familie beteuerte in Interviews mit RTL immer wieder seine Unschuld. Florian R. ist inzwischen aus der Untersuchungshaft entlassen worden, weil ein Ermittlungsrichter keinen dringenden Tatverdacht mehr sah. Er gilt aber weiterhin als verdächtig. Offen ist, wann das Verschwinden der 15-Jährigen zu einem sogenannten Cold Case wird, einem ungeklärten Fall. Die große RTL-Dokumentation zum Vermisstenfall Rebacca zeigen wir im Video.