Blutbad in Douvres in der Nähe von Lyon

Mit Gewehr und Samurai-Schwert: 22-Jähriger tötet Mutter, Stiefvater und Halbgeschwister

Familiendrama in Frankreich.
Warum der Mann seine Mutter, den Stiefvater und seine drei Halbgeschwister (17, 15, 5) tötete, ist noch völlig unklar.
Polizei

Es ist 23.30 Uhr am 19. Juli 2022 in der französischen Gemeinde Douvres in der Nähe von Lyon, als plötzlich ein alarmierender Anruf bei der Polizei eingeht. Ein junger Mann behauptet seine fünfköpfige Familie getötet zu haben. Mit einem Gewehr und einem Samurai-Schwert habe er seine gesamte Familie ausgelöscht, Mutter, Stiefvater und seine drei Halbgeschwister (17, 15, 5). Sicherheitskräfte töteten den Mann nach Verhandlungsversuchen.

Familiendrama in Frankreich: Junger Mann löscht seine komplette Familie aus

Der Mann hatte sich zuvor in einem Haus verschanzt. Französische Medien berichteten, dass es sich dabei um das Haus der Familie gehandelt habe. Die Beamten versuchten demnach auf den 22-Jährigen einzugehen, ihn am Telefon zu halten und mit ihm zu sprechen. Zur gleichen Zeit fahren zahlreiche Polizisten zum Tatort. Der Tatverdächtige ist zu dem Zeitpunkt noch immer im Haus und verschanzt sich, das berichtet die französische Nachrichtenplattform „La Depeche“.

Immer wieder versuchen die Beamten, den Fast-Food-Mitarbeiter dazu zu bringen, sich zu ergeben. Immer wieder bitten sie ihn, seine Waffen niederzulegen und mit ihnen zu kooperieren. Doch in den Morgenstunden des darauffolgenden Tages soll Mathieu D. seine Waffen, laut Bericht, sogar gegen die Beamten gerichtet haben. Diese erschießen den 22-Jährigen daraufhin.

Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen erliegt der junge Mann am 20. Juli um 12 Uhr Mittags seinen Verletzungen, wie „La Depeche“ berichtet.

Nachbarin über Familie: Sehr nett, sehr angenehm

Die Menschen in Douvres zeigen sich schockiert, ob des Blutbads in der ostfranzösischen Provinz. Marie-Claude kannte den getöteten Vater. Er habe viel an dem Haus gearbeitet, das er vor kurzem gekauft hatte. „Er war ein Heimwerker, sehr nett, sehr angenehm. Die Mutter kannte ich nicht sehr gut, vielleicht hatte sie eine Arbeit. Ich wusste nicht, wie viele Kinder sie hatten. Sie waren sehr diskrete Menschen. Ich bin zutiefst schockiert über das, was man als Massaker bezeichnen könnte.

Über Hintergründe zu dieser schrecklichen Tat, wisse man zu diesem Zeitpunkt noch nichts, heißt es aus Sicherheitskreisen. (mca)