RTL trifft Millionendiebin im Gefängnis
Mirnesa S. über ihren Komplizen: "Ich hatte Todesangst!"
Sie will mehr als eine Million Euro aus Liebe gestohlen haben, doch nach dem Coup wurde die Romanze zum Albtraum!
Mirnesa S. packt im exklusiven RTL-Interview über den Coup aus, der sie zur gesuchten Millionendiebin machte. RTL-Reporterin Romy Schiemann trifft auf eine Frau, die ihre Taten inzwischen offenbar bereut.
Nach dem Raub bröckelt die Romanze
Als Mirnesa S. bei einer Geburtstagsfeier auf Robert S. trifft, ist es um sie geschehen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb. Mirnesa S. verliebt sich in ihn. Er interessiert sich sehr für sie, auch für ihren Job als Bürokraft bei einer Firma für Geldtransporte. Nur rund zwei Wochen später, am 14. Oktober 2022, stehlen sie Millionen und brennen nach Serbien durch!
Robert überzeugt die 42-Jährige zuvor, ihren Arbeitgeber zu beklauen. Er verspricht ihr, ihr eine neue Identität zu verschaffen, wie Mirnesa im exklusiven RTL-Interview mit Reporterin Romy Schiemann erzählt. Doch als Mirnesa mit über einer Million Euro Beute zu ihm ins Auto steigt, beginnt sich die Romanze a la Bonnie und Clyde zu verändern. „Als ich mit dem Geld ins Auto gestiegen bin, habe ich erst gemerkt, was ich da gemacht habe“, verrät Mirnesa.
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Millionendiebin Mirnesa S. hat Todesangst auf der Flucht
20.000 Euro gibt Robert seiner Komplizin, den Rest nimmt er an sich. Gemeinsam flüchten beide zunächst nach Wien, doch dort angekommen, reist er allein weiter. Mirnesa muss die weitere Flucht vor der Justiz einsam antreten. Schleuser bringen sie nach Jagodina (Serbien) in ein Ferienhaus. Robert S. ist bereits vor ihr dort. Nun, wo das Geld und die beiden vermeintlich in Sicherheit sind, wird die Romanze endgültig zum Albtraum. Robert scheint kein Interesse mehr an Mirnesa zu haben – und wird immer abweisender. Darüber beschwert sie sich. Danach bangt sie um ihre Sicherheit.
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„Ich hatte Todesangst, weil ich vorher zu allem ‘Ja’ gesagt habe. Und dann hat er gemerkt, dass ich doch nicht alles mit mir machen lasse“, sagt Mirnesa. „Ich bin mir zu Tausend Prozent sicher, dass er mich ‘um’s Eck’ bringen wollte!“ Ihr wird klar: Sie muss erneut flüchten. Doch gibt es überhaupt einen Ausweg? Sie entschließt sich, nachts zu einem Freund nach Montenegro abzuhauen. Dort erfährt sie, dass sie gesucht wird und beschließt, sich zu stellen. Im Januar 2023 fliegt sie nach Stuttgart, die Polizei nimmt sie fest.
Am Montag verurteilt das Stuttgarter Landgericht die 42-Jährige zu drei Jahren Haft. Von Robert S. und dem Rest des Geldes fehlt weiter jede Spur. (jak)
