Staatsanwaltschaft hat entschiedenTysons Wut-Schläge im Flugzeug bleiben folgenlos

Keine Anklage nach der Prügel-Attacke im Flugzeug. Der einstige Box-Weltmeister Mike Tyson muss nach seiner Attacke gegen einen Mitreisenden in einem Flugzeug keine juristischen Konsequenzen fürchten. Die Staatsanwaltschaft sieht nach Sichtung aller Aufnahmen und Aussagen keinen Grund für eine Anklage.

Fluggast provozierte Tyson

Ein Staatsanwalt des San Mateo County im Bundesstaat Kalifornien erklärte, dass es keine Anklage gegen den ehemaligen Boxer geben werde. Zu der Entscheidung beigetragen hätten "das Verhalten des Opfers im Vorfeld des Vorfalls, die Interaktion zwischen Herrn Tyson und dem Opfer sowie die Bitten sowohl des Opfers als auch von Herrn Tyson, keine Anklage in diesem Fall zu erheben". Zudem seien die öffentlich gewordenen Aufnahmen gesichtet worden.

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Ein Handyvideo zeigt, wie der 55-Jährige einem im Flieger hinter ihm sitzenden jungen Mann mehrere Schläge ins Gesicht verpasst. Dem Promi-Portal "TMZ" zufolge hatte der Fluggast Tyson provoziert und nicht aufgehört, auf ihn einzureden.

"Iron Mike" sei zunächst freundlich gewesen, habe den Mann dann aber aufgefordert, sich zu beruhigen. Als der Fluggast dies nicht getan habe, habe Tyson ihn mehrfach geschlagen, berichtet die Website unter Berufung auf einen Zeugen. Auf einem Foto ist zu sehen, dass der Fluggast leichte Kopfverletzungen davontrug. (ntv.de/msc)