Auch kein Cockpit in 2024?
Mercedes-Chef dämpft Mick Schumachers Formel-1-Hoffnungen
Bittere Aussichten!
Mick Schumacher muss seinen Plan, bald schon wieder im Cockpit eines Formel-1-Boliden zu sitzen und um WM-Punkte zu kämpfen, womöglich vorerst begraben. Mercedes-Chef Toto Wolff hat die Comeback-Hoffnungen am Rande des Großen Preises von Monaco jäh gedämpft.
Mick Schumacher hofft auf eine baldige Rückkehr in die Formel 1
Angepeilt war, dass der Sohn von F1-Rekordweltmeister Michael Schumacher in der Saison 2023 übergangsweise als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes wertvolle Erfahrungen sammelt, die ihm 2024 dazu verhelfen, ein neues Team zu finden. Teamchef Toto Wolff gilt dabei als einer seiner größten Unterstützer.
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Immer wieder mehren sich zudem Gerüchte, dass noch während der laufenden Saison in der Königsklasse ein Platz frei werden könnte - etwa bei Williams oder AlphaTauri.
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Muss Mick Schumacher ein weiteres Jahr auf seine Chance warten?
Wolff zeigte sich jedoch äußerst pessimistisch, dass Schumacher sein Ziel in 2023 oder sogar 2024 erreicht. „Es ist eine schwierige Situation, weil wir ja zu sind und ich mir für den Mick wünschen würde, dass er einen Sitz bekommt. Er würde das auch verdienen. Die Situation in 2024 ist so ungünstig, in 2025 gehen wieder ein paar Türen auf“, sagte der Mercedes-Chef bei „Sky.
Heißt: Mick Schumacher müsste womöglich ein weiteres Jahr ohne Formel 1 überbrücken, um eine Chance zu erhalten.
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Mercedes-Boss Wolff: Kritiker kommen aus „Löchern gekrabbelt“
Wolff betonte jedoch, man müsse „abwarten“, wie sich die Lage bei Williams „von der Pace weiterentwickelt“. Dort steht vor allem Rookie Logan Sargeant in der Kritik.
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Der Mercedes-Teamchef kam zudem nicht umhin, im Fall Schumacher eine kleine Spitze an die Konkurrenz zu senden. Ohne weitere Namen zu nennen, auf wen er sich bezieht, sagte Wolff: „Wir müssen aufpassen, weil wenn wir den Mick zu viel unterstützen, dann gibt es natürlich die, die es einem besonders schwer machen wollen, die dann aus ihren Löchern gekrabbelt kommen.“
Kein Platz für Mick Schumacher bei AlphaTauri
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hatte zuletzt bei „Sport1“ klargestellt, dass Mick Schumacher als Mercedes-Fahrer in den eigenen Gedankenspielen bei einem möglichen Fahrerwechsel bei Schwester-Rennstall AlphaTauri nicht vorkommt. Die Situation des ebenfalls angezählten F1-Rookies Nyck de Vries werde man nach den Europa-Rennen beurteilen. Sollte es zu einem Tausch kommen, werde man aber auf eigene Nachwuchskräfte setzen.
Quelle: sport.de