Wie sehr er und seine Familie leiden

Plötzlich wieder Knast! Menowins Anwalt erklärt: „Ihm geht es überhaupt nicht gut!“

Menowin Fröhlich
Menowin Fröhlich sitzt wieder hinter Gittern.
Frank Altmann, picture alliance
von Niklas Diemer und Vincent Nellessen

Sein großes Ziel sei es gewesen zu lernen, nie wieder in die Drogenabhängigkeit zurückzufallen, erklärt Menowin Fröhlichs (35) Anwalt André Miegel im Interview mit RTL. Doch urplötzlich sei der ehemalige DSDS-Finalist aus der Therapie abgeführt und in den Knast gebracht worden. Ein Schock nicht nur für ihn, sondern auch für seine Liebsten: „Die Familie ist bestürzt“, erklärt Miegel.

Menowin wieder im Gefängnis: Ein „totaler Schock“ für seine Familie

Eigentlich sei er in seiner Therapie „angekommen“, und er habe sich dort wohl gefühlt, erzählt sein Anwalt. Doch am 28. Juli sei er von der Polizei aus der Therapie-Klinik auf Schloß Falkenhof in Bensheim abgeführt worden. Bild hatte zuerst darüber berichtet. In der Klinik war Menowin Fröhlich per gerichtlicher Anordung auf Drogenentzug.

Jetzt befinde sich Menowin in der Justizvollzugsanstalt Darmstadt. „Er war nicht vorbereitet darauf“, so André Miegel zu RTL. „Er konnte sich von seinen Kindern nicht verabschieden, von seiner Frau nicht wirklich verabschieden.“ Wenig später saß der 35-Jährige dann im Knast.

Im Video: Schon beim letzten Knastaufenthalt - Kinder durften Menowin nicht besuchen!

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Ex-DSDS-Star Menowin hat quasi keinen Kontakt mehr zur Familie

Immerhin habe er aus der Justizvollzugsanstalt heraus einmal zu seiner Frau Şenay (32) Kontakt aufnehmen können. „Gott sei Dank“, so sein Rechtsanwalt, denn dieser weiß: „Menowin ist ein extremer Familienmensch.“ Gemeinsam mit seiner Frau, die er 2019 geheiratet hatte, hat Menowin drei Kinder. Aus einer früheren Beziehung hat der DSDS-Finalist von 2010 drei weitere Kinder.

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Zu seinen Liebsten sei der Kontakt „fast auf Null reduziert“, wie sein Anwalt nun erklärt, „von jetzt auf gleich!“ Schon bei seiner letzten Haftstrafe hatte Menowin geklagt, dass es ihm das Herz zerbreche, dass ihn seine Kinder nicht besuchen dürften. „Die Familie ist bestürzt und extrem traurig“, heißt es nun von André Miegel. Denn im Gefängnis habe er nun nicht mehr den Kontakt, den er zuvor noch in der Therapie gehabt hatte.

André Miegel: Für Menowin war es „wie ein Schlag ins Gesicht“

In der Therapie wollte der 35-Jährige nun sein Leben in den Griff kriegen. „Es war alles auf einem positiven Weg, dass es jetzt wirklich extrem hart war für ihn, dass er wieder zurückverlegt wurde“, erzählt sein Anwalt RTL und fügt hinzu: „Es war wie ein Schlag ins Gesicht!“

Die Staatsanwaltschaft Darmstadt soll eine Bewährung aus dem Jahre 2016 widerrufen haben. Damals war Menowin zu sechs Monaten Haft wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden. Menowin war aber offenbar erneut als Verkehrssünder aufgefallen, was nun zu der Entscheidung geführt habe. Auch eine Strafe aus dem Jahr 2019 könnte nun zusätzlich vollstreckt werden. Dann säße Menowin für 16 Monate im Gefängnis.