Mehl im Öko-Test: Schimmelpilze & Mineralöl in Bio-Mehl entdeckt! Diese Sorten fallen durch
Der große ÖKO-TEST
Mehl im Test: Mehr als die Hälfte mit Schimmelpilzgiften belastet
Viele Mehle sind nicht empfehlenswert
Gerade jetzt zur Vorweihnachtszeit freuen sich viele aufs Plätzchen-Backen. Aber Achtung: Nicht alle Mehlsorten sind laut ÖKO-Test dafür geeignet. 50 Mehlsorten haben sie auf Schimmelpilzgifte, Mineralöl und Pestizide untersucht. Unter den Mehlen waren 28 Weizenmehle und 22 Dinkelmehle.
Die gute Nachricht vorweg: Mehr als die Hälfte der getesteten Mehlsorten werden empfohlen. Auch die Typbezeichnung der sogenannten Ausmahlung, also Typ 405, 550, 1050 und Vollkorn, hat bei allen überprüften Mehlen gestimmt.
Die ÖKO-TEST Kriterien
Die schlechte Nachricht: In mehr als der Hälfte der getesteten Mehle hat das Labor Schimmelpilzgifte gefunden, besonders häufig in den Vollkornmehlen. Diese können in hohen Dosen Erbrechen und Durchfall verursachen.
Auch Mineralöl ist ein Problem: Drei getestete Proben enthielten "stark erhöhte" Mengen an Mineralölbestandteilen. Das betrifft das Heimatsmühle Weizenmehl Type 550, das Spielberger Mühle Weizenmehl Type 1050 Demeter und das Naturgut Bio Dinkelmehl Type 1050.
Die Ergebnisse
Mit sehr gut abgeschnitten haben u.a. diese Mehle:
- Alnatura Dinkelmehl Type 630 von Alnatura = „sehr gut“
- Antersdorfer Weizenmehl Type 550, Biokreis = „sehr gut“
- Aurora Bio Dinkelmehl Type 630 = „sehr gut“
Das sind die Testverlierer des Mehl-Tests:
- Rewe Bio Mehl Weizen Vollkorn, Naturland von Rewe = „ungenügend"
- K-Bio Dinkelmehl Type 630 von Kaufland = „ungenügend"
- Bio Sonne Bio-Mehl Dinkel Type 1050 von Norma = „mangelhaft“
Alle 50 Testergebnisse können Sie bei ÖKO-TEST kostenlos nachlesen.
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