3,5 Prozent im Westen, 4,2 Prozent im Osten
Medienbericht: Renten sollen im Jahr 2023 steigen

Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können sich nach Angaben der „Bild am Sonntag“ auf eine Erhöhung ihrer Bezüge im kommenden Jahr einstellen. Wie die Zeitung am Samstagabend (online) auf der Grundlage des neuen Rentenversicherungsberichts schreibt, sollen die Renten 2023 steigen.
Bundesarbeitsminister: "Spürbare Rentenerhöhung im Sommer"
Laut des Berichts soll die Rente zum 1. Juli 2023 um 3,5 Prozent im Westen und um 4,2 Prozent im Osten Deutschlands steigen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte der Zeitung: „Nach den jetzt vorliegenden Daten können die Rentnerinnen und Rentner im Sommer erneut mit einer spürbaren Rentenerhöhung rechnen.“
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Beitragssatz soll bis 2026 stabil bleiben
Wie die Zeitung weiter berichtete, soll der Beitragssatz bis zum Jahr 2026 stabil bei 18,6 Prozent bleiben. 2027 steige er dann auf 19,3 Prozent und bis 2030 auf 20,2 Prozent. Minister Heil sagte, es sei - entgegen vieler Prognosen - gelungen, den Beitragssatz länger als erwartet stabil zu halten. Das sei gerade in der aktuellen Kostenkrise eine gute Nachricht, „dass sich arbeitende Menschen darauf verlassen können, dass der Beitragssatz nicht steigt“.
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Das Rentenniveau liegt laut Zeitung aktuell bei knapp über 48 Prozent. Wie „Bild am Sonntag“ schreibt, bleibt das Rentenniveau bis 2024 relativ konstant. Bis 2025 gelten gesetzliche Haltelinien. Die besagen: Das Rentenniveau muss bei mindestens 48 Prozent liegen, der Beitragssatz darf nicht über 20 Prozent liegen. Heil kündigte die nächste Rentenreform an: „Als nächstes kümmern wir uns darum, das Rentenniveau dauerhaft stabil zu halten, deutlich über 2026 hinaus. Dabei werden wir auch auf die Beitragsentwicklung achten.“ (dpa)