Von Selbstkritik keine Spur

Mazepin zu Schumacher-Kritik: "Man muss auch einstecken können"

Nikita Mazepin (l) und Mick Schumacher
Nikita Mazepin (l) und Mick Schumacher
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Erst eine Harakiri-Aktion in Baku, dann ein Rempler und Beinahe-Crash beim Großen Preis von Frankreich: Nikita Mazepin steht nach seinen Aktionen gegen Mick Schumacher mächtig in der Kritik. Bei Haas ist mächtig Feuer unterm Dach. Und der Russe? Mazepin will von vermeintlichen Fehlern seinerseits nichts wissen. Von Selbstkritik keine Spur.

Zwischenfälle? Welche Zwischenfälle!

„Wenn man austeilt, muss man auch einstecken können, das ist so im Leben. Es sind keine Zwischenfälle passiert und werden auch nicht passieren. Wie er gesagt hat: Er macht sein Ding, ich mache meins“, sagte der F1-Rookie mit Blick auf Teamkollege Schumacher, dem langsam, aber sicher die Hutschnur reißt.

Schumacher hatte sich am Sky-Mikro über seinen Teamkollegen aufgeregt, nachdem er ihn beim Frankreich-GP in die Auslaufzone gedrängt hatte. "Muss nicht sein. Ich glaube, dass ich da mit dem Team noch einmal drüber reden muss. Im Endeffekt: Wenn es so sein soll, dann muss es so sein. Ist wahrscheinlich sein Stil. Von daher: Wir machen unser Ding. Ich glaube, er macht seins“, hatte Schumacher betont.

Ohne Chance gegen Schumacher

Mögliche Ursache für die Harakiri-Aktionen des Russen ist seine sportliche Unterlegenheit im teaminternen Duell. In nahezu jedem Qualifying und Rennen ist er Schumacher deutlich unterlegen. Klar ist: Mit solchen Aktionen wie in Baku und Frankreich macht er sich keine Freunde im Fahrerfeld. (tme)