Versuchter Anschlag oder verlorene Nerven?
Mann (33) will mitten im Flug die Tür öffnen - als er scheitert, greift er die Crew an
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Wollte er das Flugzeug abstürzen lassen? Einem 33-Jährigen Mann droht nun eine lebenslange Haftstrafe. Der Vorwurf: Er versuchte, während des Fluges von Washington nach Boston die Tür eines Passagierflugzeugs zu öffnen. Weil das nicht klappte, griff er daraufhin das Flugpersonal mit einem abgebrochenen Löffel an. Insgesamt sechs Personen mussten den Angreifer fixieren.
"Ich werde jeden auf diesem Flug töten!"
Es war ein brenzliger Vorfall auf einem Passagierflug zwischen den US-Metropolen Los Angeles und Boston. Die Kabinencrew erhielt wohl 45 Minuten vor der Landung einen Alarm – ein verstellter Riegel an der Flugzeugtür. Das war das Ergebnis des gescheiterten Versuchs eines 33-Jährigen, die Flugzeugtür zu öffnen – mitten in der Luft! Bei späteren Befragungen berichteten der Staatsanwaltschaft zufolge mehrere Passagiere, dass der Mann einen Mitreisenden vor dem Start gefragt habe, wo der Türgriff zu finden sei.
Der Mann wurde auf den Vorfall angesprochen und verlor endgültig die Nerven. In einem Video, das auf Twitter kursiert, ist zu sehen, wie der Mann bei dem Vorfall pausenlos durch das Flugzeug schrie. Immer wieder brüllte er nach Sicherheitskräften und rief mehrfach zu den anderen Passagieren: „Ich werde jeden auf diesem Flug töten!“ Ein unheimliche Situation für die Mitreisenden. Dann stand er von seinem Sitz auf – blickte panisch um sich – und griff einen Flugbegleiter an. Die Tatwaffe: ein abgebrochener Löffel, mit dem er schon vorher in der Bordküche auf und ab gerannt sein soll.
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Täter von sechs Personen fixiert
Insgesamt sechs Menschen stürzen sich sofort auf ihn und fixierten den Angreifer bis zur Landung. Das berichtete der Pilot auf einem Tonband, das „CBS Boston“ vorliegen soll.
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Für die Tat, bei der niemand verletzt worden sein soll, droht dem Mann jetzt eine lebenslange Haftstrafe und ein Bußgeld von bis zu 250.000 US-Dollar. Die Airline zeigt sich dankbar: „Dank des schnellen Handelns unserer Besatzung und unserer Kunden wurde ein Kunde zurückgehalten, nachdem er (...) zu einem Sicherheitsproblem geworden war.“ (dpa/iha)