Seit elf Tagen fehlt von der 42-Jährigen jede Spur

Mama, wo bist du? - Tochter sucht bei Facebook verzweifelt nach vermisster Mutter

Lea M.
Lea M. richtet emotionale Worte an ihre vermisste Mutter Nicole H. auf Facebook.
Lea Markowski, Facebook

Seit elf Tagen vermisst! Die 42-jährige Nicole H. aus Werdohl (NRW) wurde am 4. Januar das letzte Mal gesehen. Seitdem fehlt von der Frau jede Spur – trotz Suchaktionen mit einem Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr. Ihre Tochter kann offenbar jedoch nicht länger tatenlos bleiben. Über Facebook bittet sie um Mithilfe bei der Suche und richtet emotionale Worte an ihre Mutter.

Tochter verzweifelt: „Die letzten 10 Tage waren die schlimmsten unseres Lebens“

Die Worte von Lea M. sind klar und deutlich – zwischen den Zeilen schwingt Verzweiflung mit. „Ich weiß nicht, ob du das hier liest, aber falls du es tust, dann bitte, bitte, komm zurück zu uns“ richtet die junge Frau die ersten Worte ganz direkt an ihre vermisste Mutter. „Die letzten 10 Tage waren die schlimmsten unseres Lebens“, schreibt Lea M. weiter. Auch wenn ihre Mutter ihr beigebracht habe, immer stark zu sein, falle es ihr ohne ihre Mutter so viel schwerer.

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Lea M. bittet die Facebook-Community um Mithilfe. Jeder, der auch nur eine Kleinigkeit bemerkt hat, soll sich sofort bei der jungen Frau melden. Sie endet mit den hoffnungsvollen Worten: „Ich werde nicht aufhören zu beten, für ein Wunder!“

Polizeihubschrauber, Spürhunde und Feuerwehrboot im Einsatz

Wasserspürhunde
Mit Wasserspürhunden suchten die Einsatzkräfte auf der Lenne nach der 42-Jährigen.
Feuerwehr Plettenberg

Aufgrund der Gesamtumstände kann bisher nicht ausgeschlossen werden, dass sich Nicole H. in einer gefährlichen Lage befindet. Die Vermisste wurde bereits mit einem Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr gesucht. Intensiviert suchten die Beamten auf und im Bereich des Flusses Lenne. Mit mehreren Wasserortungshunden in Feuerwehrbooten wurde der komplette Bereich der stark gefüllten Lenne abgefahren und abgesucht. Bis zum Einsatzende konnten die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr jedoch keine neuen Erkenntnisse erlangen. Der Aufenthaltsort der 42-Jährigen ist weiterhin unklar. (xas)

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