Was Corona mit der Regelung zu tun hat Feuer frei? Rauchen in Mallorcas Außengastro wohl bald wieder erlaubt

Wer sich auf der Restaurantterrasse im Urlaub auf Mallorca, Ibiza oder Menorca genüsslich eine Zigarette ansteckt, kann nach wie vor Ärger bekommen, denn aktuell gilt: Die Balearen und Valencia sind die einzigen spanischen Regionen, in denen das Rauchen auf Terrassen verboten ist. Da die Weltgesundheitsorganisation WHO den Corona-Notstand jedoch kürzlich aufgehoben hat, könnte sich das jetzt jedoch bald ändern.
Verschärftes Rauchverbot auf Mallorca & Co. war eine Maßnahme im Zuge der Corona-Pandemie
Da das Rauchverbot in der Außengastro an die internationalen Pandemie-Vorschriften geknüpft wurde, müsse diese Verordnung laut der spanischen Zeitung Ultima Hora durch die Aufhebung des Notstandes automatisch hinfällig werden. Sobald alle im Zusammenhang mit der Pandemie erlassenen Vorschriften Geschichte sind, sollte demnach auch das Rauchen auf den Terrassen von Bars und Restaurants in der Region wieder erlaubt sein.
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Zwar sei eine Verschärfung des Rauchverbots in Arbeit, ein nationales spanisches Gesetz in der Angelegenheit gebe es aber bislang noch nicht.
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Ein verschärftes Anti-Raucher-Gesetz scheint vorerst nicht realisierbar
Die sozialistisch geführte Regionalregierung hatte während der COVID-Pandemie die Gelegenheit genutzt, das bestehende Rauchverbot zu erweitern. Es wurde von Restaurant-Innenräumen auf Außenbereiche ausgeweitet, als Grund wurde die Ansteckungsgefahr mit Corona genannt.
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Das balearische Gesundheitswesens wollte laut Ultima Hora diese Regelung „unter dem Schirm der Pandemie“ so lange verlängern, bis das staatliche Anti-Raucher-Gesetz geändert würde. Dieses Gesetz ist jedoch noch nicht in Kraft getreten. Da außerdem völlig unklar ist, ob der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez nach dem angekündigten Wahltermin am 23. Juli noch im Amt bleiben wird, scheint ein verschärftes Anti-Raucher-Gesetz vorerst nicht realisierbar. (kko)