Mehr als 50.000 Euro von Hochhaus in Mainz geflattert

Polizei findet Geldregen-Verantwortlichen: "Besondere Ausnahmesituation"

Sichergestellte Geldscheine
Von den mehr als 50.000 Euro, die es aus dem Hochhaus regnete, fehlt noch ein Teil.
Polizeipräsidium Mainz

Einen warmen Geldregen hat sich wahrscheinlich schon jeder mal gewünscht – auf dem Mainzer Lerchenberg ist der Wunsch vor ein paar Tagen in Erfüllung gegangen! Doch wer ließ die Scheine im Wert von 50.000 Euro aus einem Hochhaus flattern? Und vor allem: Warum? Die Polizei konnte die Person jetzt ausfindig machen.

"Geldregen" in Mainz: Polizei findet Verantwortlichen

Geklaut sei das Geld zumindest nicht. Der Besitzer mittleren Alters soll die Geldscheine legal erworben haben, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Weitere Angaben zur Person und den Hintergründen des Geldregens machten die Beamten aber nicht.

„Wir legen viel Wert auf den Schutz der Person und können daher nichts weiter sagen“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Auch das Geschlecht der Person verrieten die Beamten nicht. Nur so viel: Eine „besondere Ausnahmesituation“ habe zu dem Geldregen geführt.

Polizei ruft Finder dazu auf, Scheine abzugeben

Die Polizei bedankte sich in einer Pressemitteilung bei den Findern der Geldscheine und forderte die Menschen auf, die Banknoten abzugeben. Denn wer sie sich in die eigene Tasche stecke, mache sich der „Fundunterschlagung“ strafbar.

Von den mehr als 50.000 Euro, die es am Montag von dem Gebäude regnete, fehle noch ein Teil. Die bereits gefundenen Banknoten werden laut des Sprechers wieder an die verantwortliche Person übergeben.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Geldregen aus Hochhaus in Mainz

Mehrere Anwohner aus einem Hochhauskomplex hatten am Montagmittag das „außergewöhnliche Unwetter“ der Polizei gemeldet. Am Dienstagabend sei die Suche nach den Scheinen, bei der auch ein Spürhund zum Einsatz kam, eingestellt worden, hieß es. Wind habe das Geld zum Teil weggeweht, was das Finden erschwert habe. (dpa/jmu)