Ermittler behandeln den Fall als Mord

Leiche von vermisster Mutter in Schlucht gefunden - vor Tod schickte sie Tochter eine letzte Nachricht

Vermisste Mutter tot gefunden: Debbie Collier hatte ihr Haus im US-Bundesstaat Georgia zwei Tage zuvor in einem gemieteten Geländewagen verlassen.
Vermisste Mutter tot gefunden: Debbie Collier hatte ihr Haus im US-Bundesstaat Georgia zwei Tage zuvor in einem gemieteten Geländewagen verlassen.
Facebook / Debbie Collier

„Sie werden mich nicht gehen lassen, ich liebe dich.“ Diese Nachricht erhielt die Tochter von Debbie Collier – zusammen mit einer größeren Summe Geld. Kurz darauf wurde die Leiche der vermissten 59-Jährigen aus Georgia in einer Schlucht entdeckt. Was ist der Frau zugestoßen?

Satellitentelefon führt Ermittler zu Leiche von Debbie

Debbie Collier aus Athens, eine Autostunde östlich von Atlanta gelegen, wurde am 11. September tot in einer Schlucht gefunden. Zuvor hatte sie ihrer Tochter Amanda Bearden (36) umgerechnet rund 2.377 Euro überwiesen und eine schreckliche letzte Nachricht geschickt: „Sie werden mich nicht gehen lassen, ich liebe dich“, berichtet unter anderem „11Alive“.

Die Leiche wurde demnach zwei Tage, nachdem sie ihr Haus in einem gemieteten Geländewagen verlassen habe, entdeckt. Ihr eigenes Auto sei in der Werkstatt gewesen, Debbie sei nur mit ihrem Führerschein und einer Kreditkarte unterwegs gewesen, soll Amanda dem Nachrichtensender zufolge gesagt haben. Die Polizei konnte den Mietwagen mittels des eingebauten Satellitentelefons etwa hundert Kilometer von Colliers Zuhause entfernt orten.

Ein Team des Habersham County Sheriff's Office habe die Leiche der Frau schließlich in der Nähe gefunden. Ihr Tod wird als Mordfall behandelt, die Ermittler gehen von einer vorangegangenen Entführung aus. (cwa)