Einblick von RTL-Royal-Experte Michael Begasse
Er ist nicht der beliebteste Royal! Warum es jetzt Kritik für König Charles gibt

Sinken die Beliebtsheitswerte von König Charles (75)?
Es waren aufregende Monate für die britischen Royals: Im ersten Jahr nach dem Tod von Queen Elizabeth (†2022) wurden Charles und die königliche Familie besonders beäugt. RTL-Royal-Experte Michael Begasse weiß, dass der König mit seiner volksnahen Art einige Pluspunkte sammeln konnte. Aber es gibt auch Kritik.
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König Charles hat beim Beliebtheitsranking NICHT die Krone auf
König Charles trägt zwar die Krone, im Beliebtheitsranking der Briten reicht es für den 75-Jährigen allerdings nicht für den ersten Platz. Laut der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov ist Charles’ ältester Sohn Prinz William (41) das beliebteste Mitglied der königlichen Familie – gefolgt von Prinzessin Anne (73) und Prinzessin Kate (41). Der König landet mit 60 Prozent erst auf dem vierten Platz.
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Muss sich Charles also Sorgen machen? RTL-Royal-Experte Michael Begasse sagt nein. Denn eine deutliche Mehrheit der Briten wollen die Staatsform der Monarchie weiterhin beibehalten. Der König habe in seiner Amtszeit einen kompletten Imagewandel vollzogen – vom Muttersöhnchen zum visionären Monarchen.
Michael Begasse: „Charles hat einen guten Job gemacht“

„Charles ist sehr beliebt. Das ist interessant, weil das war nicht so zu erwarten. [...] Er hat einfach einen guten Job gemacht in den vergangenen 14 Monaten, seit die Queen tot ist. Er hat eigene Themen gesetzt. Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Kinder, Jugendliche. Das sind Themen, die für einen 75-Jährigen eigentlich nicht so auf der Tagesordnung sind. Aber Charles hat gesagt, das sind Zukunftsthemen“, erklärt Michael Begasse.
Im Video: König Charles feiert 75. Geburtstag
„Die Mühlen in einem Buckingham Palace, die mahlen sehr, sehr langsam"
Aber nicht alle Entscheidungen von König Charles kommen beim Volk gut an, so der Adels-Kenner weiter: „Er wird kritisiert, dass er zu wenig macht, um Geld zu sparen, obwohl er schon eine ganze Menge Stellen gestrichen hat, Haushalte zugemacht hat. Er hat zum Beispiel verfügt, dass Balmoral länger für die Öffentlichkeit geöffnet wird, damit eben Eintrittsgelder kassiert werden.“
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Aber vielen Kritikern gehe das nicht weit genug, weiß Michael Begasse. Nicht ganz fair, wie er findet: „Man darf auch nicht vergessen: Die Mühlen in einem Buckingham Palace, die mahlen sehr, sehr langsam. Er hat alles angeschoben und ich hoffe, er hat noch viele, viele Jahre, um seine Agenda richtig umzusetzen.“