Kind steckte Laternenstab im Auge

Rettungssanitäter versorgt Vierjährige – und wird plötzlich von aggressivem Mann (37) angegriffen!

 Notfall Rettungswagen steht mit Blaulicht während eines Noteinsatz es in der Altstadt von Köln, Nordrhein Westfalen, Deutschland *** Emergency ambulance stands with blue light during an emergency operation it in the Old Town of Cologne North Rhine-Westphalia Germany
Rettungssanitäter wollten im Kreis Coesfeld (NRW) eine Vierjährige verarzten, dann eskalierte die Situation jedoch. (Symbolbild)
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Seine Aufgabe ist es, zu helfen – doch dann braucht er plötzlich selbst Hilfe!
Eigentlich will der Rettungssanitäter nur eine Vierjährige verarzten – denn dem Mädchen steckt aus ungeklärten Gründen das Ende eines Laternenstabs im Auge. Ihre Schmerzenschreie erzürnen aber offenbar einen 37-Jährigen, dem die Behandlung nicht schnell genug geht. Plötzlich eskaliert die Situation.
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Mädchen steckt Laternenstab im Auge: Sanitäter will helfen und wird selbst verletzt!

Der Notarzteinsatz ereignete sich in einer Flüchtlingsunterkunft an der Merschstraße in Herbern (Kreis Coesfeld). Schon beim Eintreffen der Helfer war klar: Das Mädchen hat starke Schmerzen, es bestand außerdem die Gefahr von dauerhaften Augenschäden. Ein Sanitäter und seine Kollegin versorgten das Mädchen daraufhin medizinisch – doch dann wurden sie plötzlich von einem 37-Jährigen, der ebenfalls in der Flüchtlingsunterkunft wohnte, gestört. Der aggressive Mann soll der Polizei zufolge schreiend und beleidigend in Richtung der Rettungskräfte gegangen sein, die bei der Vierjährigen und ihrer Mutter standen. Dann eskalierte die Situation offenbar: „Der Sanitäter erhielt einen Schlag in die Rippen und stieß rückwärts gegen die Türzarge“, teilte die Polizei später mit.

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Mann (37) geht auf Sanitäter los – sie erleiden Schädeltrauma und Prellungen

Feuerwehrkräfte, die kurz darauf vor Ort eintrafen, konnten die Situation beruhigen. Das Mädchen wurde in die Augenklinik des Universitätsklinikums Münster gebracht. Beide Rettungssanitäter mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Sie erlitten Schädeltrauma und Prellungen. Aufgrund ihrer Verletzungen und der „Belastungen des Eindrucks des Geschehens“ waren sie nicht weiter dienstfähig, teilt die Polizei mit.

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Bei dem aggressiven 37-Jährigen fiel auf, dass er nach Alkohol roch. Er gab zunächst freiwillig einen Atemalkoholtest ab, anschließend musste er sich eine Blutprobe nehmen lassen. (ibü)