Ist das überhaupt erlaubt?!
Krasses Geständnis von NBA-Profi Daniel Theis: Fast alle Spieler sind Kiffer!

Dieses Geständnis von NBA-Profi Daniel Theis kommt überraschend! Der deutsche Basketballer von den Indiana Pacers packt im Interview mit dem Instagram-Kanal „NBA Overtime“ der „Sportschau“ über die Drogen-Vorlieben seiner Kollegen aus. Dazu gehört vor allem: Cannabis.
NBA will keine Cannabis-Tests mehr
Doch wie viele NBA-Profis greifen auf die in Deutschland (noch) verbotene Droge zurück? Theis: „Bestimmt 75 Prozent der Liga.“ Der 31-Jährige zeigt dafür Verständnis und erklärt: „Bei mir ist es selbst so, man kommt nach Hause nach Spielen und man hat alles im Kopf. Überdenkt jede einzelne Situation im Spiel. Gerade, wenn man ein schlechtes Spiel gemacht hat. Für viele ist es nur, um abends ein bisschen runterzukommen, Stress wegzulassen und besser schlafen zu können.“
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Erlaubt ist der Konsum von Cannabis nicht offiziell, doch viele Spieler – darunter auch Superstar Kevin Durant – nutzen bereits jetzt Grauzonen aus. Ende 2021 hatte die NBA ihre Stichprobentests für beendet erklärt, während der Corona-Pandemie waren sie 2020 ebenfalls ausgesetzt worden. Ab der kommenden Saison soll das Rauchen der Droge dann gar nicht mehr kontrolliert werden. Die Basketball-Liga will nicht mehr darauf testen, wie „The Athletic“ unlängst berichtete. Auch Strafen für Spieler sollen dann nicht mehr möglich sein.
Deutsche Fans sind völlig entsetzt
Die lockeren Marihuana-Kontrollen sollen Teil des neuen Tarifvertrages zwischen der NBA und der National Basketball Players Association (NBPA), der Spielergewerkschaft, sein. Die neue Vereinbarung soll zur Saison 2023/24 in Kraft treten und mindestens bis zur Saison 2028/29 gelten – also sieben Saisons.
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Bei den deutschen Fans kommt die wohl neue Regelung überhaupt nicht gut an. „Schon krass, was hier für eine Verharmlosung von Drogen stattfindet. Es ist erstens Doping und zweitens ein gefährliches Rauschmittel“, kommentiert ein Nutzer unter dem Theis-Interview. Ein anderer meint: „Komische Entwicklung. Ich habe den Anspruch an mich selber, mein Leben ohne irgendwelche Substanzen (egal was) im Griff zu haben.“ (nlu/dpa)