Kind aus Kleve schwebte in LebensgefahrBeim Schwimmunterricht: Achtjährige treibt plötzlich leblos im Wasser

Kinder nehmen während der Auftaktveranstaltung zur Aktion «Bayern schwimmt» an einem Schwimmkurs teil. Ziel der Aktion ist es, das Schwimmenlernen und das richtige Verhalten am und im Wasser insbesondere bei Kindern zu fördern.
Im Kreis Kleve ist ein Mädchen im Schwimmunterricht untergegangen. (Symbolfoto)
shp kde, picture alliance/dpa, Sven Hoppe

Dramatischer Zwischenfall im Schwimmunterricht: Ein acht Jahre altes Mädchen ist in Kleve beim Schwimmunterricht an einer Grundschule aus unbekannten Gründen untergegangen und schwebte zunächst in Lebensgefahr.

Kleve: Lehrer holten Mädchen aus dem Wasser

Wie die Polizei mitteilte, bemerkten die beiden Lehrkräfte beim Unterricht im Schulschwimmbad der Marienschule in Materborn am Donnerstagmorgen, dass das Mädchen plötzlich leblos im Wasser trieb. Sie hätten die Achtjährige aus dem Wasser geholt und erfolgreich wiederbelebt, sagte eine Polizeisprecherin.

Das Kind sei mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden. Die Gründe für den Unfall waren vorerst unklar. Schulsozialarbeiter und Opferschützer hätten sich um die Betreuung der Mitschüler gekümmert und die Eltern des Mädchens informiert.

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Unfall beim Schwimmen in Kleve: Achtjährige hat Vorerkrankung

Am Freitag sagte die Polizei der "Rheinischen Post" (RP), die Drittklässlerin schwebe nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Kriminalpolizei von einem Unglücksfall aus. "Hinweise auf eine Verletzung der Aufsichtspflicht durch die Lehrkräfte oder eine Einwirkung Dritter bestehen hingegen nicht."

Die Polizei bestätigte RTL, dass die Achtjährige eine Vorerkrankung hat. Nähere Angaben dazu machte sie nicht. (dpa/bst)