Kinder fallen Schießerei in Chicago zum Opfer: Serenity (7) stirbt, Aubrey (6) kämpft um ihr Leben
Mehr als 250 Kinder dieses Jahr in Chicago von Kugeln getroffen
Mädchen (7) in geparktem Auto erschossen, Schwester (6) kämpft um ihr Leben
Chicago: Schwestern gerieten wohl in Schießerei
Sie freute sich so sehr auf ihren ersten Flug, sollte in zwei Tagen endlich mit dem Flieger in den Urlaub starten. Am Sonntag geriet Serenity (7) in Chicago (US-Bundesstatt Illinois) offenbar in eine Schießerei rivalisierender Banden und wurde von einer Kugel tödlich getroffen. Ihre Schwester Aubrey (6) kämpft im Krankenhaus um ihr Leben.
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Serenity und Aubrey saßen in geparktem Auto
Die Schwestern saßen in einem geparkten Auto im Nordwesten der Stadt, als die Schüsse fielen. Es habe sich angehört, "als ob zwei Leute mit Maschinengewehren aufeinander ballern", sagte ein Augenzeuge dem Sender ABC. "Es ist so traurig. Die Kinder werden hier links und rechts erschossen."
32 tote Kinder bei Schießereien in Chicago
Serenity und Aubrey sind zwei von mehr als 250 Kindern, die 2021 in Chicago angeschossen wurden, 32 starben. Die Polizei geht davon aus, dass die Mädchen nicht gezielt angegriffen wurden. "Zu sagen, ich sei traurig und empört, ist stark untertrieben", erklärte Chicagos Polizeichef Brian McDermott. "Viel zu viele junge Menschen verlieren ihr Leben durch sinnlose Waffengewalt."
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Serenity fieberte erstem Flug entgegen
Regina Broughton, die Großmutter der Schwestern, ist am Boden zerstört. "Ich bin verloren", sagte sie zu ABC. Serenity habe so sehr davon geträumt, zum Flughafen zu fahren. "Sie wollte einfach nur den Flughafen sehen und ins Flugzeug steigen." Die sinnlose Gewalt müsse endlich aufhören, erklärte Broughton. "Sie war so ein wundervolles Mädchen und wurde uns einfach genommen."
Um die Täter zu finden, will die Polizei die Überwachungsvideos aus der Gegend auswerten. Die Großmutter hofft, dass die Schützen schnell gefunden werden – bevor noch mehr unschuldige Kinder ihr Leben verlieren. "Hören Sie auf, unsere Kinder zu töten", sagte sie. (bst)