Sie verfolgten ihn bis in sein Haus

Horror im eigenen Garten: Bienen stechen Mann (70) beim Rasenmähen tot

Thomas Hicks aus Breckenridge (US-Bundesstaat Texas) wollte in seinem Garten den Rasen mähen. Kurz darauf war der 70-Jährige tot. Ein Bienenschwarm griff den Mann an, er wurde unzählige Male gestochen. Seine Frau musste alles hilflos mit ansehen und geriet selbst in Gefahr.

Ehefrau sah ihren Mann inmitten von Killer-Bienen

Wie die örtliche Feuerwehr in einem Facebook-Post mitteilte, sei Hicks überraschend angegriffen und mehrfach gestochen worden. Er habe einen Herzstillstand erlitten und sei trotz Wiederbelebungsmaßnahmen der Rettungskräfte gestorben.

Seine Frau sagte einem örtlichen TV-Sender, sie sei kurz weg gewesen, um Gemüse zu kaufen. „Ich sagte zu meinem Mann: Liebling bitte gehe nicht nach hinten, weil dort die Bienen sind und er versprach es mir“, so Zoni Hicks. Als sie zurück kam, sei ihr Mann von Bienen umgeben gewesen, er hätte gehüpft und geschrien. „Er war voller Bienen, man konnte seinen Rücken nicht mehr sehen und auch auf seinem Kopf waren diese Killer-Bienen.“

„CNN“ zufolge handelt es sich bei den Insekten um sogenannte afrikanisierte Bienen, die auch als Killer-Bienen bekannt sind. Die invasive Art entstand durch Kreuzungen von europäischen und afrikanischen Bienen.

Imker verrät: Darum waren die Bienen so aggressiv

Feuerwehrleute in Schutzausrüstung spritzen Schaum auf den Bienenstock.
Feuerwehrleute in Schutzausrüstung spritzen Schaum auf den Bienenstock.
Facebook / Breckenridge Fire Department

Während ihr Ehemann ins Haus rannte, habe sie den Notruf gewählt. Thomas Hicks sei schließlich kollabiert. Seine Frau habe noch versucht, ihn zu reanimieren, bis die Rettungskräfte eintrafen. „Als wir am Ort des Geschehens eintrafen, fanden wir sehr aggressive Bienen vor“, heißt es in dem Bericht der Feuerwehr. Ein Feuerwehrmann aus Texas habe der Witwe seine Schutzkleidung gegeben und sie in Sicherheit gebracht. Anschließend informierten Polizei und Feuerwehr die Nachbarn, keine lärmenden Geräte im Freien zu benutzen.

Der lokale Imker Joey Venecamp sagte in einem Fernsehinterview, die Erschütterungen und der Lärm hätten die Bienen aggressiv gemacht. „Wenn eine von ihnen sticht, dann setzt sie dabei Pheromone frei und das ist für die anderen wie eine rote Flagge.“ Der Schwarm habe aus bis zu 60.000 Tieren bestanden.

Venecamp half auch dabei, das Bienen-Problem zu lösen. Bilder der Feuerwehr zeigen, dass der Schwarm sich in einem abgestorbenen Baumstamm im Garten niedergelassen hatte. Der Imker spritzte Schaum auf den Bienenstock, der die Bienen tötete. Bei der Entfernung habe sich herausgestellt, dass die Insekten auch deshalb so gefährlich waren, weil der Schwarm einen Kampf um die nächste Königin ausgefochten habe. „Im Inneren waren vier oder fünf Waben mit Königinnen“, so Venecamp. „Das macht die sonst sanftmütigen Bienen aggressiv.“