Ist es die vermisste junge Frau?Kiely (16) verschwand nach Gartenparty - jetzt fanden Taucher ihr Auto und eine Leiche
Jetzt gibt es nur noch wenig Hoffnung. Zwei Wochen lang suchten kalifornische Behörden nach der vermissten Kiely Rodni. Jetzt scheint es traurige Gewissheit zu sein: Die 16-Jährige ist wahrscheinlich tot. Ermittler zogen das Wrack ihres Honda CRV und eine Leiche aus einem Stausee in der Nähe des Prosser Creek Reservoirs in Truckee.
Stausee in Truckee wurde mehrfach nach Kiely Rodni abgesucht
Die junge Frau war offenbar auf dem Rückweg von einer Abschlussparty, als ihr Auto von der Fahrbahn abkam und in den Stausee stürzte. Der Taucher, der das Fahrzeug unter Wasser entdeckte, habe berichtet, dass das Nummernschild mit Kielys Honda übereinstimmte, das schreibt die „New York Post“. Eine Gruppe von sechs Experten der Tauchcrew „Adventures With Purpose“ war an der Aktion beteiligt. Erschreckend: Polizei-Taucher sollen das Gebiet schon vorher abgesucht und behauptet haben, dort gäbe es nichts zu finden.
„Die Polizei teilte uns mit, dass sie dieses Gewässer gründlich durchsucht haben“, sagte der 31-jährige Taucher Josh Cantu der „NY Post“. „Sie gaben uns eine Rasterkarte und sagten, dass wir hier nicht suchen mussten.“ Innerhalb weniger Minuten nach dem Tauchen habe eines der Teammitglieder, Nick Rinn, eine Leiche in einem Auto in Küstennähe entdeckt.
Leiche konnte nicht identifiziert werden
Offenbar konnte die Polizei die Leiche des Mädchens nicht identifizieren. Ein Sprecher der Familie sagte der Zeitung, dass sie nicht bestätigen könnten, dass es sich bei der Leiche um ihre Kiely handle. Die Jugendliche wurde zuletzt am 6. August in einem Park in Truckee gesehen. Dort soll sie eine Feier besucht haben. Andere Partygänger haben angeblich berichtet, dass sie auf der Party getrunken habe. Gegen 00:30 Uhr habe die 16-Jährige ihrer Mutter eine Nachricht geschickt, dass sie bald nach Hause fahre. Doch dort kam sie nie an.
Das Auto und die Leiche wurden etwa sechs bis zwölf Meter vom Wasser entfernt in der Nähe eines Abschnitts des Campingplatzes der Familie Prosser gefunden. Auf deren Gelände hatte die Party offenbar stattgefunden. Die Gegend ist den Einheimischen als „The Sanctuary“ bekannt – zu deutsch: Die Zuflucht.
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Privatdetektiv behauptet: Kielys Handy klingelte kurz vor ihrem Verschwinden
Laut Privatdetektiv Stephen Fischer, der freiwillig nach dem vermissten Teenager gesucht haben soll, klingelte ihr Telefon zuletzt um 00:33 Uhr, etwa 15 Meter von der Stelle entfernt, an der das Auto und die Leiche gefunden wurden. Der 52-Jährige sagte der Zeitung, er habe Rodnis Vater und Großvater die Nachricht überbracht, dass ein Auto und eine Leiche gefunden worden seien. „Ich fühle mich schrecklich“, sagte er. „Sie sind untröstlich.“
Ermittler befürchteten, dass Kiely entführt wurde
Die Ermittler hatten wohl zuerst befürchtet, dass Kiely Rodni entführt worden sein könnte. Im Rahmen des Vermisstenfalls sollen sie deshalb auch registrierter Sexualstraftäter in der Region Lake Tahoe überprüft haben. Nun deutet offenbar alles auf einen schrecklichen Unfall hin. (dky)
