Dramatische Aktion, die alle in Atem hält
Kater Heini sitzt vier Tage lang auf einem Baum fest: Bei seiner Rettung geht beinahe alles schief

Ein paar nervenaufreibende Tage müssen Kater Heinis Besitzer in Lüneburg offenbar hinter sich haben. Denn so schnell, wie der Kater seinen Mut zusammen hatte, um einen Baum hochzuklettern, so schnell schien dieser wieder verflogen zu sein. Von seinem vorübergehenden Domizil in einer luftigen Höhe von zehn Metern kam er nicht mehr allein herunter. Seine Rettungsaktion endete mit dramatischen Schrecksekunden.
Kater klettert in schwindelerregende Höhe
Heini sitzt im Baum fest. Erste Rettungsversuche der Besitzer am Folgetag bleiben ohne Erfolg. Noch schlimmer: Da Heini durch die wohlwollenden Helfer vermutlich noch mehr Angst bekommt, klettert er den Baum nur weiter herauf. Bald ist der Kater in schwindelerregender Höhe, sodass seine Besitzer gar nicht mehr an ihn herankommen. Auch Nachbarn und sogar Heinis Bruderkatze versuchen mit vereinten Kräften ihr Glück und klettern immer wieder zu ihm hoch. Doch Heini ist nicht zu erreichen.
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Baumkletterer soll Heini retten

Schließlich schalten Heinis Besitzer die Polizei ein. Denn auch in den Folgetagen harrt der Kater weit über dem Boden auf dem Baum aus. „Auch die Feuerwehr versuchte ihr Glück, doch hatte keinen Erfolg“, berichtet die Polizei Lüneburg im Gespräch mit RTL. Eine ausweglose Situation, in der Heinis Besitzer dann zum letzten Strohhalm greift: Über die Polizei organisiert er einen professionellen Baumkletterer, der den Kater retten soll. Mittlerweile sitzt der Kater ganze vier Tage auf dem Baum. Heini ist durch dieses kräftezehrende Abenteuer sichtlich am Ende, sodass der Baumkletterer, der eigentlich nur bei Tageslicht arbeitet, sich in den späten Nachmittagsstunden auf in den Baum und hin zu Heini macht.
Doch dann der Schock: Heini stürzt in die Tiefe
Nachbarn, Besitzer und Polizei sorgen für eine ausreichende Beleuchtung der Rettungsaktion, damit nun endlich alles klappt. Nur einer ist nicht ganz überzeugt von dem Vorhaben: nämlich Heini. Immer wieder weicht er ängstlich seinem Retter aus und klettert noch höher in die Spitze des Baumes. Ein schwieriges Unterfangen, denn in der Baumkrone sind die Äste noch dünner und könnten unter Heinis Gewicht einfach brechen. „90 Minuten war der Baumkletterer da am Werk, das ist im Baum schon eine ganz schön lange Zeit“, beschreibt die Polizei Lüneburg. Dann endlich: Der Baumkletterer bekommt den Kater zu fassen und steckt ihn in einen Katzensack. Doch dann das Unglaubliche: Heini wehrt sich so heftig, dass er sich aus dem Sack befreit und fällt – Meter für Meter aus dem hohen Baum geradewegs auf den Boden zu. Doch er fällt weich, denn glücklicherweise stehen unten drei Menschen mit einem Kindersprungtuch, in dem Heini landet. Für den Kater geht dieser Rettungskrimi also gut aus, denn glücklich zu Hause angekommen gab es für Heini Putzeinheiten vom Katzenbruder. (kho)