Polizei sucht Zeugen und weitere Betroffene Junge Frauen (15 und 16) sexuell belästigt - Kessenicher Herbstmarkt in Bonn geschlossen

Einsatzwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht bei einem Einsatz am Rossmarkt in der Innenstadt Frankfurt, Hessen, Deutschland *** Police patrol car with blue light switched on during an operation at the Rossmarkt in the city centre of Frankfurt Hesse Germany
Polizeieinsatz (Symbolfoto)
www.imago-images.de, imago images / Ralph Peters, via www.imago-images.de

Fiese Übergriffe auf dem Kessenicher Herbstmarkt in Bonn!
Mindestens drei junge Frauen sollen auf dem Fest Opfer sexueller Belästigung geworden sein. Wie die Polizei berichtet, hätten zwei Männer (24, 28) die Teenager (15 und 16 Jahre alt) immer wieder angetanzt und am Rücken und den Oberarmen angefasst. Als einer der Männer der 15-Jährigen in den Schritt fasste, riefen Zeugen die Polizei.

Täter fasst 15-Jähriger in den Schritt

Die Vorfälle ereigneten sich am vergangenen Samstag. Wie es weiter heißt, sei die Polizei mit mehreren Streifenwagen ausgerückt. Beamte hätten die beiden Verdächtigen gegen 22:40 Uhr festnehmen können.

Weil der 24-Jährige Widerstand leistete und die Beamten angriffen habe, sei ein Taser eingesetzt worden. Beide Männer seien am Sonntag wieder freigelassen worden. Es hätten keine Haftgründe vorgelegen. Wie der Bonner General-Anzeiger berichtet, hätten die Veranstalter des Marktes sofort alle Buden geschlossen und das Fest für den Tag abgebrochen.

Polizei bitte um Hinweise

Die Polizei sucht jetzt weitere eventuellen Zeigen oder Geschädigte. Wer betroffen ist oder etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bonn unter 0228 15-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Wer am Samstag Bild- oder Videomaterial der Tatverdächtigen sowie des Polizeieinsatzes angefertigt habe, möge dieses für die weitergehenden Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.

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Sexuelle Belästigung: das rät die Polizei!

Generell rät die Polizei:

  • Wenn Sie beobachten, dass Personen belästigt werden, wählen Sie umgehend den Notruf 110.

  • Wenn Ihnen jemand körperlich zu nah kommt, machen Sie deutlich, dass Sie nicht berührt oder angefasst werden wollen. Sagen Sie klar und deutlich, dass Sie keinen Kontakt mit der betreffenden Person haben wollen, z.B. "Lassen Sie mich in Ruhe!".

  • Wenden Sie sich an umstehende Personen und schaffen Sie Öffentlichkeit.

  • Bitten Sie, wenn möglich, auch das Personal des Lokals oder der Veranstaltung um Hilfe oder wenden Sie sich direkt unter 110 an die Polizei, wenn die betreffende Person auf ihre Ansprache nicht reagiert.

(uvo)