Im Podcast "heute wichtig"

Linken-Politikerin im Interview: “So radikal sind unsere Forderungen eigentlich nicht”

Sarah Dubiel
Die Linken-Politikerin Sarah Dubiel ist zu Gast im Podcast "heute wichtig".
www.bengross.de, Ben Gross

Laut einer Umfrage will jeder Vierte in Deutschland entweder gar nicht zur Wahl gehen oder weiß noch nicht, wen er wählen soll. Deshalb starten wir bei “heute wichtig” eine Serie, in der wir den Nachwuchspolitiker aller Fraktionen im deutschen Bundestag die Möglichkeit geben, über ihre Programme und Ziele zu sprechen: „Die zweite Reihe“.

Linken-Politikerin erklärt die Forderungen ihrer Partei

Nach dem Triell schauen wir nun auf die, die noch keine großen Posten haben und noch nicht im Bundestag sitzen. In der Serie "Die zweite Reihe” spricht Host Michel Abdollahi zum Auftakt mit Sarah Dubiel von der Partei DIE LINKE.

Sie fordert: „Wir wollen eine Vermögensabgabe. Das heißt, wir sagen: Wer viel hat, der gibt auch mehr ab.” Gleichzeitig ist der 27-Jährigen bewusst, dass die Forderungen radikal sein müssen: „Natürlich sind manche Sachen für den Moment ein Stück weit zu hoch gegriffen – wo wir sagen: Das erreichen wir vielleicht nicht in vier Jahren. Aber wir müssen die Forderungen so hoch ansetzen, damit die Leute wissen, wo wir hin wollen.”

Außerdem im Podcast: Betroffene aus den Flutgebieten leiden auch psychisch

Außerdem hat sich “Heute wichtig”-Hörerin Yvonne Birkel mit einer wichtigen Botschaft an die Redaktion gewandt: Auch sechs Wochen nach der Flutkatastrophe geht es vielen Menschen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen noch schlecht – finanziell und psychisch. Denn viele Menschen haben ihre vier Wände verloren und fühlen sich in ihrem Zuhause nicht mehr sicher. Yvonne Birkel erzählt von Kindern, die Angst haben, wenn es regnet, und von Betroffenen, die richtiggehend erleichtert sind, dass sie nicht unbedingt traumatisiert sein müssen – denn der Begriff des Traumas ist noch immer stigmatisiert.

ARCHIV - 15.07.2021, Rheinland-Pfalz, Insul: Eine Luftaufnahme macht das Ausmaß der Zerstörungen in Insul deutlich, nachdem in der Nacht eine Flutwelle durch den Ort gerast war. Weite Teile des Ortes wurden überflutet, zahlreiche Häuser völlig zerstört. (Zu dpa "Sechs Wochen nach der Flut: "Die Region braucht eine Perspektive" vom 25.08.) Foto: Boris Roessler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Eine Luftaufnahme macht das Ausmaß der Zerstörungen in Insul (Rheinland-Pfalz) deutlich, nachdem in der Nacht eine Flutwelle durch den Ort gerast war.
brx lop, dpa, Boris Roessler
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