Vorbesitzer wollte "Gucci" nicht mehr
Mann schenkt Hund neues Zuhause – dann beißt das Tier seine Schwester tot

Weil der Vorbesitzer "Gucci" nicht mehr wollte, nahm Kayden Barrett den Hund auf und schenkte ihn seiner Schwester Keira (21). Er hoffte, der Staffordshire Bullterrier könne Keira bei der Bewältigung ihrer psychischen Probleme helfen. Weil es ihr schlecht ging, lebte die 21-Jährige bei ihrem Bruder in Birmingham. Am 5. Februar fand Kayden seine Schwester leblos – totgebissen von "Gucci".
Birmingham: 21-Jährige baute Beziehung zu Staffordshire Bullterrier auf
Kayden hatte den Hund erst rund vier Monate zuvor zu sich geholt. Das vorherige Herrchen wollte den Staffordshire Bullterrier loswerden, weil der einen anderen Hund gebissen hatte. Laut einem BBC-Bericht erklärte Kayden, das Tier habe sich in der Folge gut bei ihm und seiner Schwester eingelebt. Keira habe eine Beziehung zu "Gucci" aufgebaut und jeden Tag mit ihm verbracht.
Von Hund totgebissen: Keira Ladlow ahnte etwas
Am Abend vor dem Unglück sagte Keira zu ihrem Bruder, dass sie Angst habe, der Hund könne sie beißen. Doch Kayden schob Keiras Sorge auf ihre Krankheit und glaubte, sie habe nur ihre Medikamente nicht genommen: Die 21-Jährige litt unter einer Persönlichkeitsstörung und nahm Antidepressiva gegen ihre Angstzustände.
Als Kayden am folgenden Tag nachmittags nach Hause kam, lief ihm Wasser aus der aufgedrehten Dusche entgegen. Keira lag regungslos mit dem Gesicht nach unten in ihrem Blut. Der Staffordshire Bullterrier kauerte in einer Ecke.
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Hund hatte noch nie Menschen gebissen
Laut Obduktion starb die 21-Jährige an einer Vielzahl von Verletzungen. In der Anhörung zu dem Vorfall hieß es nach Angaben der "Daily Mail", der Hund habe zuvor nie einen Menschen gebissen. Aus Sicherheitsgründen wurde "Gucci" von den Behörden beschlagnahmt und eingeschläfert. (jgr/bst)