Achten Sie genau auf die Körpersprache!7 Anzeichen, an denen Sie einen aggressiven Hund erkennen

„Der will doch nur spielen!“ Oder etwa doch nicht? Oft kommt es zwischen Mensch und Hund zu Kommunikationsirrtümern – in beide Richtungen. Bestes Beispiel: Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt, heißt das nicht immer, dass er gute Laune hat. Er zeigt damit nur, dass er erregt ist. Wenn wir die Warnsignale des Hundes dann ignorieren und uns ihm trotzdem nähern, kann es dazu kommen, dass er sich bedroht fühlt – und aggressiv reagiert. Wir verraten Ihnen die sieben wichtigsten Anzeichen, an denen Sie erkennen, ob ein Hund aggressiv sein könnte und welche Körpersprache Sie als Mensch einem Hund gegenüber vermeiden sollten.
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Vorsicht! An diesen 7 Anzeichen erkennen Sie einen aggressiven Hund
Knurren und Zähnefletschen
die Rückenhaare sind zu einem Kamm gesträubt
Steife Körperhaltung: sämtliche Muskeln wirken angespannt
Hochgezogene Lefzen, die Zähne sind entblößt
Der Hund blickt Sie direkt an
Die Ohren sind nach vorne gerichtet und hochgestellt
Abgehackte statt fließende Bewegungen, die als Anpirschen zu deuten sind
5 Körpersprache-Signale: So verhält sich ein friedlicher Hund
Die gesamte Haltung wirkt entspannt und locker
Der Schwanz steht weder hoch noch ist er eingezogen, er wedelt vielleicht auch freundlich
Auch der Gesichtsausdruck ist locker und entspannt: Die Zähne sind nicht zu sehen, die Ohren nicht gespitzt
Die Rückenhaare sind glatt
Der Hund läuft in fließenden Bewegungen
Kommunikationsirrtümer zwischen Hund und Mensch
Die meisten Angriffe von Hunden lassen sich durch richtiges Verhalten vermeiden. Hunde sind von Geburt an soziale Wesen und verteidigen mit allen möglichen Mitteln ihr Revier. Bei angeketteten Hunden ist dieser Trieb besonders stark, wenn sie in der Nähe ihrer Behausung oder unterwegs in der Nähe ihrer Begleiter sind. Auch sollten Sie im Umgang mit Hunden immer daran denken, dass die Körpersprache des Menschen eine ganz andere ist als die des Hundes. So kann ein Hund nicht wissen, dass ein Lächeln kein Zähnefletschen ist. Da die Ohren beim Menschen von Natur aus eng anliegen, drücken sie dem Hund gegenüber Unmut oder Aggression aus. Vermeiden Sie es, Hunde direkt anzustarren, sich schnell zu bewegen oder Ihre Hand oberhalb der Augen zu halten. Denn dies kann von Hunden als Drohung oder Angriff wahrgenommen werden.
Richtiges Verhalten bei fremden Hunden
Sehen Sie einen Hund oder mehrere, die OHNE Herrchen oder Frauchen unterwegs sind, gehen Sie diesen aus dem Weg. Wechseln Sie beispielsweise die Straßenseite. Gehen Sie Hunden, die Ihnen intuitiv Angst einjagen besser aus dem Weg, um Missverständnissen augrund Ihrer Körpersprache vorzubeugen.
Ein Hundeangriff ist allerdings nicht nur wahrscheinlich bei einem herumstreunenden fremden Hund. Attacken passieren auch in der Familie, bei Freunden und Nachbarn. Man glaubt, den Hund zu kennen, schätzt ihn als friedlich und lieb ein und dennoch greift er scheinbar wie aus heiterem Himmel an. Was Sie dann tun können, um die Attacke abzuwehren und sich und andere zu schützen, verraten wir Ihnen hier.