Schlimme Verletzung beim Giro schockiert

Hüftbruch! Horror-Diagnose für Mitfavorit Tao Geoghegan Hart

ARCHIV - 24.10.2020, Italien, Alba: Radsport: UCI WorldTour - Giro d·Italia, Alba - Sestriere (190,00 km), 20. Etappe: Geoghegan Hart aus Großbritannien vom Team Ineos Grenadiers bereitet sich auf den Start vor. Am Mittwoch musste Geoghegan Hart den Giro 2023 nach einem Sturz aufgeben. (zu dpa: «Giro: Spanier Rodriguez rast in Hauswand - Geoghegan Hart raus») Foto: Massimo Paolone/LaPresse via ZUMA Press/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Tao Geoghegan Hart fällt nach einem Sturz beim Giro lange aus.
dpa, Massimo Paolone

Die Chaos-Tage beim Giro d'Italia setzen sich fort. Mitfavorit Tao Geoghegan Hart zieht sich eine schlimme Verletzung zu. Es ist der nächste prominente Ausfall.

Corona und Stürze überschatten Giro d'Italia

Der diesjährige Giro versinkt immer mehr Chaos. Mehrere Corona-Fälle, schwere und zum Teil kuriose Stürze wie ein Hunde-Crash oder eine Fahrt gegen eine Hauswand überschatten den Rad-Klassiker.

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Auf der elften Etappe dann der nächste Schock: Mitfavoriten Tao Geoghegan Hart muss nach einem Sturz ins Krankenhaus gebracht werden. Die Horror-Diagnose: Bruch in der linken Hüfte. Das teilte sein Team Ineos Grenadiers am späten Mittwochabend mit. Der 28-Jährige muss operiert werden.

Mitfavorit Geoghegan Hart ist raus

„Wir wünschen Dir eine schnelle Genesung und wissen, dass du alles mitbringst, um noch stärker zurückzukommen“, hieß es in der Pressemitteilung des Teams. Geoghegan Hart war auf der verregneten Flachetappe am Mittwoch gestürzt, als vor ihm weitere Fahrer in einer Linkskurve wegrutschten. Darunter auch sein Teamkollege und Spitzenreiter Geraint Thomas, sowie dessen Verfolger Primoz Roglic aus Slowenien (Jumbo-Visma). Beide konnten das Rennen aber fortsetzen.

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Bis zu seinem folgenschweren Sturz lag der Giro-Sieger von 2020 als Gesamtdritter nur fünf Sekunden hinter Thomas im Rosa Trikot des Spitzenreiters.

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Ackermann holt sich Etappensieg

Den Sieg auf der elften Etappe holte sich am Ende der Deutsche Pascal Ackermann. Für den 29-Jährigen Sprint-Spezialisten war es der erste Giro-Etappensieg seit 2019. Der Knoten ist damit geplatzt.

„Das ist ein ganz besonderer Sieg. Ich bin endlich zurück“, sagte Ackermann. „Ich habe mich die letzten Tage schon fantastisch gefühlt, konnte aber bislang nicht zeigen, wie stark ich wirklich bin.“ (pol)