"Ich war schockiert, fassungslos"

Horror in der Kita: Junge (1) völlig entstellt - 20 Bissspuren!

ARCHIV - 20.10.2017, Rheinland-Pfalz, Mannheim: Ein Mädchen spielt in einer Kita mit bunten Bechern und Bauklötzen. (Zu dpa «Kita-Fachkräfteverband stellt Umfrage zu neuem Gesetz vor») Foto: Uwe Anspach/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Kind wurde in einer Kita durch Bisse entstellt. (Symbolbild)
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Wie konnte das passieren?
Das fragt sich eine Mutter, als sie in Frankreich in Nizza-Matin ihren einjährigen Sohn aus der Kita abholt. Als die Mutter ihr Kind sieht, ist sie entsetzt – denn es ist offenbar völlig entstellt! Ein Arzt dokumentiert später mehrere Bisspuren. Insgesamt soll es 20 Mal von einem anderen Kind gebissen worden sein. Doch warum sind keine Erzieher eingeschritten?
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Horror in französischer Kita: Kind mehrmals gebissen – „Ich war schockiert, fassungslos!“

„Man könnte meinen, er hätte einen Boxkampf gehabt“, sagt die Mutter im Gespräch mit dem französischen Sender Bfmtv. Passiert sei der Vorfall am 16. November in einer Kita in der Region Alpes-Maritimes in Vence, etwa zwanzig Kilometer von Nizza entfernt. „Er krabbelte auf mich zu und ich sah, dass er völlig entstellt war. Ich war schockiert, fassungslos“, sagt die Mutter weiter.

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Junge in Kita 20-mal gebissen: Mutter gibt Erzieherinnen und Erziehern die Schuld

Dem Fachpersonal der Kita zufolge soll ein kleines Mädchen den Jungen wegen einer „Umarmung“ gebissen haben. Die Mutter des Jungen sei daraufhin informiert worden. „Die Leitung sagte zu mir: ‚Dein Sohn wurde ins Gesicht gebissen aber mach dir keine Sorgen. Alles ist in Ordnung. Er wurde von einem Kinderarzt untersucht‘.“

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Wie der TV-Sender berichtet, soll die Mutter nicht dem Mädchen oder den Eltern des Mädchens die Schuld an dem Vorfall geben, sondern dem Aufsichtspersonal. Der Mutter zufolge zählte ein weiterer Arzt insgesamt 20 Bisse. „Seiner Meinung ist das nicht im Bruchteil einer Sekunde passiert, sondern ein Zeichen von mehreren Minuten Unaufmerksamkeit und Nachlässigkeit“, erklärt die Mutter. Nach dem Vorfall hat sie nun offenbar Beschwerde eingereicht. (ibü)