28-jähriger Ersthelfer starb bereits Sonntag
Horror-Unfall bei Glätte auf A7 bei Schneverdingen: Weitere Ersthelferin (29) tot

Einen Tag später ist noch ein Mensch tot, weil er helfen wollte.
Unfassbares Drama auf der Autobahn: Die 29-jährige Mitfahrerin des verstorbenen Ersthelfers (28) ist nun ebenfalls gestorben, bestätigt die Polizeiinspektion Heidekreis im Gespräch mit RTL. Beide wollten nach einem Glätte-Unfall auf der A7 bei Schneverdingen helfen.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Helfern wird Einsatz zum Verhängnis

Der 28-Jährige und die 29-Jährige aus dem Landkreis Peine sind zusammen im Auto unterwegs als vor ihnen ein Mann auf der Autobahn in Niedersachsen verunglückt, heißt es von der Polizei. Sie steigen aus, wollen dem leicht verletzten Mann helfen. Das wird ihnen zum Verhängnis. Eine 41 Jahre alte Frau kracht mit ihrem Peugeot-Geländewagen in sie hinein. Der 28-Jährige stirbt noch am Unfallort.
Lest auch: Sie wollten nur helfen! Frau rast mit ihrem Geländewagen Mann tot und verletzt weitere Ersthelfer
„Die 29-Jährige ist lebensbedrohlich verletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden“, sagt Sandra Wendt, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Heidekreis am Montag nach dem Unfall zu RTL und teilt mit: „Jetzt ist auch sie verstorben.“ Und das ebenfalls bereits am Sonntagabend in einem Hamburger Krankenhaus.
Vier weitere Menschen werden verletzt
Das war passiert: Auf Höhe der Anschlussstelle Schneverdingen der A7 verliert ein 50-Jähriger die Kontrolle über sein Auto. Er rutscht von der glatten Fahrbahn auf den Grünstreifen. Zwei weitere Autos halten, um zu helfen. Die Fahrerin (41) eines weiteren Autos verliert die Kontrolle, kracht in die Ersthelfer und wird leicht verletzt.
Neben den beiden Toten wurden eine 71 Jahre alte Frau schwer sowie eine 40-jährige Mutter und ihr 9-jähriger Sohn leicht verletzt.
Lest auch: 14-Jähriger wird Ersthelfer
Auch für die Helfer kein leichter Einsatz
Ein Notfallseelsorger ist informiert worden und am Sonntag direkt ins Krankenhaus zu den Verletzten gefahren. Auch für die Helfer kein leichter Einsatz: „Es ist natürlich besonders tragisch, wenn wir wissen, dass jemand verunglückt ist, der helfen wollte“, sagt Wendt zu RTL.