Auch Feuerwehrleute unter den Verletzten

Horror-Crash mit Folgeunfall auf der A1: Ein Mensch tot, 15 weitere verletzt

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Bild: Feuerwehrmann im Einsatz mit Feuerwehrhelm und Feuerwehranzug
von hinten
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Auf der A1 kam es heute in beiden Richtungen zu einer Vollsperrung. Der Grund: Ein Horror-Crash mit Folgeunfall.
picture alliance / Eibner-Presse, Eibner-Pressefoto

In Rheinland-Pfalz auf der A1 bei Schweich hat sich am Donnerstagnachmittag ein echter Horror-Crash ereignet. Dabei starb ein Mensch. Kurze Zeit später krachte es bei einem Folgeunfall auf der Gegenfahrbahn: Ein Fahrer raste in ein vor dem Unfallort warnendes Feuerwehrfahrzeug. Mindestens sechs Feuerwehrleute mussten ins Krankenhaus.

Lkw rast ungebremst in Stau: Ein Mensch von LKW zerquetscht

Bei Schweich auf der A1, hinter einer Baustelle, hatte sich gegen Mittag der Verkehr gestaut. Ein Lkw-Fahrer hatte das offenbar übersehen, weswegen er nahezu ungebremst auf einen PKW zu fuhr. Die Folge: Ein Auto der Marke Peugeot wurde unter einen anderen, vor ihm stehenden LKW geschoben – und in den Trümmern regelrecht zerquetscht, wie Aufnahmen von „NonstopNews“ zeigen. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er war laut Polizei auf der Stelle tot.

Ein Bergungsunternehmen musste die verkeilten Fahrzeuge voneinander trennen, erst danach konnte die Feuerwehr die Leiche des Autofahrers bergen. Und obwohl „die Kameraden geschult sind“, sei es „kein schöner Anblick“ gewesen, wie der Einsatzleiter berichtet. Insgesamt wurden sieben Autofahrer verletzt, zwei davon schwer.

Weil Feuerwehrfahrzeug anhielt, um die Lage zu inspizieren: Auto kracht in Einsatzwagen

Nach diesem Massenunfall in Fahrtrichtung Koblenz ereignete sich auch noch in Richtung Trier ein schwerer Unfall: Ein Feuerwehrwagen sei dort „zu Rettungszwecken mit Sondersignalen langsam“ untwerwegs gewesen, so die Polizei. Doch plötzlich raste ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit in das Löschfahrzeug. Andreas Becker von der Feuerwehr Wittlich sagte, dass das Fahrzeug einen Totalschaden habe.

Neben den beiden Autoinsassen wurden weitere sechs Feuerwehrleute verletzt, aber den Feuerwehrleuten „geht es den Umständen entsprechend“, so der Sprecher. Sie mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die Autobahn A1 musste nach den beiden Unfällen bis in die späten Abendstunden in beide Richtungen voll gesperrt werden. Zur Unfallursache wird ermittelt. (vdü)