Internationales Team in Morca-Höhle im Einsatz - es kann Tage dauern Magenblutung! US-Höhlenforscher muss aus 1.000 Metern Tiefe gerettet werden

Hoffentlich geht es jetzt ganz schnell!
In der Türkei läuft eine Rettungsaktion für einen schwerkranken Höhlenforscher. Mark Dickey hat während einer Expedition eine Magenblutung bekommen. Der 40-jährige Amerikaner sitzt in der Morca-Höhle im Süden des Landes in etwa 1.000 Metern Tiefe fest.

„Logistisch und technisch eine der größten Höhlenrettungen der Welt“

Dickey
US-Höhlenforscher Mark Dickey (Foto: Mark Dickey / Facebook)

Experten aus mehreren Ländern sind an der Hilfsaktion für den Forscher beteiligt. Wie der US-Sender NBC berichtet, haben die Blutungen inzwischen aufgehört, Dickey können mit Hilfe anderer Menschen gehen. Er brauche allerdings dringend eine Trage, um sicher aus der Höhle gebracht werden zu können.

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Der türkische Höhlenforschungsverband teilte mit: „Die Operation ist logistisch und technisch eine der größten Höhlenrettungen der Welt, an der 150 Retter beteiligt sind.“ Dem Bericht zufolge sei Dickeys Zustand stabil, es könne aber Tage dauern, bis er an der Oberfläche ankommt.

Spendenaufruf im Internet

An der Rettungsaktion beteiligen sich neben türkischen Kräften unter anderem Forscher aus Bulgarien, Italien, Kroatien und Ungarn. In einem Internet-Spendenaufruf heißt es: „Der kranke Höhlenforscher ist eine bekannte Persönlichkeit in der internationalen Höhlenforschungsgemeinschaft, ein hervorragend ausgebildeter Höhlenforscher und selbst Höhlenretter.“ (uvo)