Feuerwehr mit eindeutiger Botschaft

Herzstillstand im Hallenbad: Mitschüler retten 16-Jährigem das Leben

ARCHIV - 16.03.2020, Baden-Württemberg, Heidelberg: Eine Pylone steht im Hallenbad Köpfel an einer Leiter des Schwimmerbeckens. Das Schwimmbad ist wegen der Coronakrise bis auf weiteres geschlossen. (Zu dpa «Verband: Hallenbäder im Sommer für Anfängerschwimmen öffnen») Foto: Uwe Anspach/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Herzstillstand im Hallenbad: Mitschüler retten 16-Jährigem das Leben (Symbolbild)
ua hpl cat cul, dpa, Uwe Anspach

Plötzlich wird der Jugendliche bewusstlos!
Eine Schulklasse hat Schwimmunterricht in einem Kölner Hallenbad. Plötzlich klagt ein 16-Jähriger über starken Schwindel und Unwohlsein. Dann verliert er das Bewusstsein und droht unterzugehen. Seine Mitschüler sind es, die ihm das Leben retten.
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Schulschwimmen in Köln: 16-Jähriger droht zu ertrinken

Mit vereinten Kräften gelang es den Schülern, den 16-Jährigen an den Beckenrand zu schleppen und aus dem Wasser zu ziehen. So schildert die Kölner Feuerwehr den dramatischen Einsatz vor rund einer Woche auf ihrer Facebookseite.

Der Schwimmmeister begann demnach sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung, während parallel der Notruf alarmiert wurde. Als die Rettungskräfte eintrafen, hatte der Jugendliche nach Angaben der Feuerwehr noch immer keinen Herzschlag.

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Rund 14 Minuten dauerte es, bis das Team des Rettungswagens und zwei Notärzte den Kreislauf des Schülers wiederherstellen konnten. In der Kölner Uniklinik lag der 16-Jährige zunächst auf der Intensivstation und wurde in ein künstliches Koma versetzt.

Aus dem holten die Ärzte ihn aber schon am nächsten Tag. Der Jugendliche zeigte „keine relevanten neurologischen Beeinträchtigungen“, wie die Feuerwehr mitteilte. „Einen weiteren Tag später empfing er bereits seine überglücklichen Mitschüler*innen an seinem Krankenbett“, heißt es in dem Facebook-Post weiter.

Mit der Geschichte will die Kölner Feuerwehr nach eigener Aussage zeigen, wie wichtig es ist, im Notfall einzugreifen. Denn bis die Rettungskräfte vor Ort sind, sei es oft schon zu spät. „Erste Hilfe rettet Leben!“, lautete die eindeutige Botschaft. (sbl)

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