Kohlenmonoxid-Vergiftung
Holzofen-Gas-Drama endet fast tödlich - Kind muss reanimiert werden
Im hessischen Herbstein hat die Feuerwehr am Samstagabend zwei kleine Kinder gerettet – die beiden hatten offenbar hochgiftiges Kohlenmonoxid eingeatmet. Wie die „Osthessen-Zeitung“ berichtet, rief der Vater der Kinder die Rettungskräfte, weil es den Kleinen plötzlich schlecht ging – offenbar keine Minute zu spät.
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Hessen: Zwei kleine Kinder mit Vergiftungserscheinungen
Als die Rettungskräfte bei der Wohnung der Familie eingetroffen seien, hätte eins der Kinder gekrampft und sei ohnmächtig gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher der Zeitung. „Es musste beim Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert werden“, erklärte er. Danach wurde es per Rettungshubschrauber in die Kinderklinik in Fulda gebracht. Auch das andere Kind kam mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus.
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Die Feuerwehr führte danach mehrere Messungen und eine Druckbelüftung in der Wohnung der Familie durch. Mehrere Medien berichten, dass ein Holzofen in der Küche das Gas-Drama ausgelöst haben könnte. Der Schornsteinfeger habe festgestellt, dass die Räume in der Wohnung sehr niedrig seien, schrieb die „Osthessen-Zeitung“. Offenbar konnte sich dadurch das farb- und geruchlose Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht, schnell ausbreiten. Für Kinder ist schon das Einatmen geringer Mengen Kohlenmonoxid gefährlich.
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Kohlenmonoxid kann nach wenigen Minuten tödlich sein
Doch auch Erwachsene fallen dem unsichtbaren Gift-Gas zum Opfer. Das Tückische: Kohlenmonoxid reizt die Atemwege nicht, sodass viele die Vergiftung zuerst gar nicht bemerken. Das Gas gelangt durch die Lunge in den Blutkreislauf und verhindert den Sauerstofftransport. Jährlich sterben hunderte Menschen in Deutschland an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Die Dunkelziffer ist hoch. (jgr)
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