Helene Fischer bei Fans unten durch? Viele haben kein Verständnis für Tour-Verschiebung

Am 21. März sollte der große und vor allem auch langersehnte Auftakt ihrer „Rausch“-Tour in Bremen sein, doch stattdessen gab es von Helene Fischer selbst eine Hiobsbotschaft, mit der wohl keiner ihrer Fans gerechnet hat. „Manchmal sind aber höhere Mächte am Werk und ich muss euch leider mitteilen, dass ich mir bei den Proben eine Rippenfraktur zugezogen habe“, teilte die Sängerin in einem Instagram-Post mit. Die Folge daraus: Die Tour muss verschoben werden! Diese Zeilen haben unzähligen treuen Anhängern das Herzen gebrochen – und das weiß Helene auch. „Ich hoffe, ihr wisst, wie leid mir das tut, denn ich weiß, wie groß die Freude ist, dass es endlich los geht und wie viele Unannehmlichkeiten eine Verlegung für euch mit sich bringt.
Glaubt mir, ich hätte es mir auch anders gewünscht, allerdings muss ich dem dringenden ärztlichen Rat folgen!“

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Während die meisten ihrer Schlager-Queen „gute Besserung“ und „eine schnelle Genesung“ wünschen, werden auch immer mehr kritische Stimmen laut. Viele sind vor allem über die sehr kurzfristige Absage verärgert. Die Meldung über die Verschiebung der Tour kam nämlich an dem Tag, an dem das erste Konzert stattfinden sollte. Und da nicht alle Konzertbesucher das Glück haben, aus der Umgebung zu kommen, mussten einige eine lange Anreise antreten. „Es tut mir leid, dass dir das passiert ist und ich schicke dir die besten Genesungsgrüße, aber schade, dass du das nicht am Tag des Unfalls, am Sonntag, gleich mitgeteilt hast. Da hätte die Masse von uns ihr Hotel noch kostenlos stornieren können. Jetzt bleiben wir auf den Zusatzkosten sitzen“, schreibt einer ihrer Fans bei Instagram. „Eine Rippenfraktur dauert sechs Wochen bis zu drei Monate…. Seid so ehrlich und sagt alle Termine frühzeitig ab!“, fordert ein anderer. Aussagen dieser Art gibt es in ihrer Kommentarspalte zu Genüge.

Doch es gibt auch noch einen anderen Aspekt, für den Helenes Fans kein Verständnis aufbringen. Viele fragen sich: Müssen solche extremen Show-Einlagen denn überhaupt sein? „Es reicht doch völlig, wenn ihre Truppe akrobatische Leistungen vollbringt und wir haben ja in der Vergangenheit bereits alles gesehen“, lautet ein Kommentar dazu bei Facebook. „Also mir würde a cappella und weniger Tamtam auch total genügen“, schreibt ein anderer in Helenes Kommentarspalte bei Instagram. Ein weiterer verärgerter Fan fasst zusammen, was viele nach diesem Unfall denken: „Nein, nicht OK. Der Anspruch ist eine gute und schöne gesangliche Show abzuliefern und nicht mit immer noch größeren Bühnenaktionen vom eigentlichem Auftritt abzulenken. Wie heißt doch der geprägte Ausspruch? Je mehr Firlefanz drumherum, umso weniger künstlerische Leistung auf der Bühne. Helene, zurück zu den Wurzeln! Deiner Karriere wäre es hilfreich. Gute Besserung!“

Der Auftakttermin der Tournee wurde nun auf den 11. April 2023 in Hamburg verschoben und die Nachholtermine für Bremen sind für den 10. bis 12. Mai geplant. Einige bezweifeln allerdings, dass sich Helene so schnell von ihrem Rippenbruch erholen wird. „Überall ist zu lesen, dass nach 4-6 Wochen mit leichtem Sport begonnen werden kann. Wie soll da am 11. April eine verantwortungsvoller Arzt das Ok geben?“, fragt sich ein besorgter Fan?

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Dass es sich bei dieser sehr kurzfristigen Absage um „geniales Marketing“ eines „Vollprofis“ handelt und es eigentlich nur „Promo“ für ihre Show ist, wie einige Kritiker schreiben, ist sehr unwahrscheinlich. Denn Helene Fischer selbst muss die Absage ihrer Tour sehr schwer gefallen sein. Wie sie auf Instagram schreibt, wird seit Wochen geprobt und sie sei mit ihrem Team hochmotiviert ans Limit gegangen, „um für euch eine herausragende Show auf die Beine zu stellen“. (amö)