Überwältigende Anteilnahme

Helen Rhodes starb im Flugzeug neben ihren Kindern: Schicksal der Familie berührt die Herzen weltweit

Helen Rhodes starb an Bord eines Flugzeugs. Ihre Kinder mussten stundenlang neben der Toten sitzen.
Helen Rhodes starb an Bord eines Flugzeugs. Ihre Kinder mussten stundenlang neben der Toten sitzen.
gofundme / Jayne Jeje

Tausende Menschen berührte das traurige Schicksal der Familie Rhodes. Denn, man kann sich einfach nicht vorstellen, was die beiden Kinder und der Ehemann von Helen (†46) auf dem Flug von Hongkong nach Großbritannien durchmachen mussten. Die 46-Jährige starb im Flugzeug aus noch immer ungeklärter Ursache. Die zweifache Mutter schlief einfach ein und wachte nicht mehr auf. Ihre Familie musste ganze acht Stunden neben ihrer Leiche sitzen. Eine Freundin der Verstorbenen hat eine Spendenseite eingerichtet. Die Anteilnahme von Menschen aus der ganzen Welt ist überwältigend.

Kinder von Helen Rhodes mussten 8 Stunden neben ihrer toten Mutter sitzen

Helen Rhodes war gebürtig aus Großbritannien, lebte mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann Simon in China. Wegen der Corona-Pandemie hatte sie ihre Familie in England über Jahre nicht mehr gesehen. Jetzt wollte sie endlich mal wieder zu ihnen und ihre Lieben in die Arme nehmen. Doch das konnte die zweifache Mutter tragischerweise nicht mehr erleben. Die 46-Jährige schlief noch an Bord der Maschine ein, wachte nicht mehr auf. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Sie war plötzlich tot.

Die Kinder und Helens Mann Simon mussten anschließend über acht Stunden neben ihrer leblosen Mutter und Ehefrau sitzen bleiben. Der Flieger landete dann schließlich in Frankfurt. Dort musste der Leichnam der Frau zurückbleiben. Die Familie flog weiter nach Großbritannien.

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Spendenaufruf voller Erfolg - überwältigende Anteilnahme

Nach diesem riesigen Schock für alle Beteiligten, steht Simon Rhodes jetzt vor der großen Aufgabe den Leichnam seiner Frau von Deutschland nach England überführen zu lassen. Sowie die Beerdigung seiner Frau bezahlen zu müssen. Da dies bekanntlich eine große finanzielle Belastung ist, hat eine Freundin von Helen eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Jayne J. schreibt dazu auf der Plattform GoFoundMe: „‎Helen war immer bereit, anderen zu helfen. Sie war klug, witzig und verschenkte anderen großzügig ihre Zeit.“

Mit dem Spendenaufruf wolle sie Menschen bitten, das Gleiche nun für Helen zu tun und ihr zu helfen – mit Erfolg! Die Anteilnahme ist überwältigend. Bis jetzt kamen schon über 32.000 Pfund (über 37.000 Euro) zusammen. Menschen aus der ganzen Welt wollen Simon Rhodes und seine beiden Kinder unterstützen und spenden Geld.

So kann der trauernde Ehemann seine Frau schließlich zu sich nach England holen und die Familie kann dort in Ruhe Abschied von ihr nehmen. (mca)