Autorin äußert sich zu Fortsetzung
Harry-Potter-Theater in Hamburg – für Rowling perfekter Ort

Dreimal ist der Start wegen Corona verschoben worden, aber am Sonntag soll in Hamburg unter 2G-plus-Bedingungen die deutschsprachige Erstaufführung des Theaterstücks „Harry Potter und das verwunschene Kind“ nun endlich offiziell Premiere feiern. Zuvor war das mehrfach ausgezeichnete Stück nur in englischer Sprache auf die Bühne gekommen. „Harry Potter“-Schöpferin Joanne K. Rowling verrät jetzt, warum die deutsche Erstaufführung gut zur Idee des Theaterprojekts passt.
Rowling: Hamburg ist großer Schritt
„Hamburg ist ein sehr großer und doch ganz natürlicher Schritt für uns“, erklärt Rowling im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Natürlich möchte sie neue Zuschauer erreichen und das Stück an so viele Orte wie möglich bringen. „Es ist das erste Mal, dass wir in ein nicht englischsprachiges Land gehen. Und es ist eine interessante Erweiterung der Idee, dass wir mit diesem Projekt gewisse Grenzen überschreiten.“
Rowling will neues Publikum erreichen

Hamburg sei der perfekte Ort mit einem perfekten Partner. „Die deutsche Produktion wurde mit einem großartigen Team auf die Beine gestellt“, so die Autorin. „Ich bin über die Produktion auf dem Laufenden gehalten worden.“ Joanne K. Rowling wollte mit dem Schaffen des Theaters ein neues Publikum erreichen: „Die Entwicklung des Stücks war ein wunderbarer Prozess, und ich habe jede Minute davon genossen.“ Die 56-Jährige wolle die Menschen berühren, bewegen und hoffentlich trösten. „Und ich denke, dieses Stück erfüllt viele dieser Ziele. Und jetzt bringen wir es zu einem neuen Publikum, was erstaunlich ist.“
Gibt es eine Fortsetzung?

1997 erschien das erste Buch der Reihe rund um den Zauberlehrling und auf die Frage, ob es doch noch eine Fortsetzung von Harry Potter gibt, antwortet die Autorin klar: „Ich habe das Gefühl, dass ich die Geschichte von Harry abgeschlossen habe. Es wird also definitiv keine weitere Fortsetzung im Sinne von „wie geht es mit Harry, Ron und Hermine weiter“ geben.(dpa/nid)