Es betrifft zehntausende Mitarbeiter
Hamburger Unternehmen will ab Juni Belegschaft impfen

Der Versandhändler Otto hat ab Juni einen Impfplan. Und der sehe vor, "allen Konzernmitarbeitenden in Deutschland innerhalb eines Monats die erste Impfung und einen Folgetermin für die Zweitimpfung anzubieten", sofern die Beschäftigten geimpft werden wollen und andere Impfmöglichkeiten in Impfzentren oder Arztpraxen noch nicht wahrgenommen wurden. Das teilte die Otto Group laut der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit. "Ziel ist dabei die möglichst schnelle und breite Immunisierung der Belegschaften der Otto Group", so der Konzern weiter.
Ab 7. Juni soll geimpft werden

Nach den bisherigen Angaben des Bundesgesundheitsministeriums rechnet Otto mit dem Start der Impfungen ab dem 7. Juni – sofern die behördlichen Genehmigungen vorliegen und ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Das Ministerium hatte Anfang Mai angekündigt, dass für Betriebsärzte ab der zweiten Juniwoche mindestens 500.000 Impfdosen pro Woche zur Verfügung gestellt werden sollen.
Betriebliche Impfzentren
Das Impfangebot bei Otto richtet sich nach Angaben eines Sprechers an alle 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns in Deutschland. Derzeit gehe man auf Basis bereits geimpfter Beschäftigter davon aus, ab Juni rund 20.000 Menschen in den betrieblichen Impfzentren zu impfen.
Bundesweit seien 20 Betriebsimpfzentren startklar, teilte die Otto Group am Mittwoch in Hamburg mit. Zusätzlich zu dem hanseatischen Standort können sich die Mitarbeiter auch in Burgkunstadt (Bayern), Haldensleben (Sachsen-Anhalt), Berlin und Löhne (Nordrhein-Westfalen) gegen das Corona-Virus impfen lassen.
Quelle: DPA/FST