Als die Beamten den Schuh sehen, hegen sie einen schlimmen VerdachtDieser Nike-Schuh löst Großeinsatz in Hamburg aus

gefälschte Nike Air Schuhe
Als die Zollbeamten diesen Schuh sehen, werden sie stutzig.
Hauptzollamt Hamburg

Als die Zollbeamten in Hamburg eine Lieferung aus China überprüfen, werden sie stutzig. Sind das tatsächlich Nike Air Force? 7.350 Paar Sneaker werden daraufhin überprüft.

Zollamt Hamburg gelingt Riesenfang

Als Anfang des Jahres mehrere Sendungen aus China für den europäischen Markt über den Tresen der Hamburger Zöllnerinnen und Zöllner gehen, werden sie stutzig. Verpackung und Aufmachung passen überhaupt nicht zu dem, was da eigentlich drin sein soll.

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7.350 Paar Sneaker, knapp 3.000 Brillenetuis von Liebeskind und 36.000 Socken-Sets finden sich in den Paketen. Die Nachfrage bei den entsprechenden Unternehmen ergibt: alles gefälscht!

Die Reise der Schuhe endet in Hamburg

Bei gefälschten Waren gibt es ein klares Vorgehen: Alle Schuhe, Etuis und Socken werden vernichtet. Zum Schutz des europäischen Marktes und der Konsumentinnen und Konsumenten. „Die Fälscher kopieren hochwertige Produkte um sie zu wesentlich geringeren Herstellungskosten und mit geringerer Qualität auf dem europäischen Markt zu verkaufen. Dies erfolgt gleichzeitig unter der Ausnutzung billiger Arbeitskräfte“, sagt Sandra Preising vom Hauptzollamt Hamburg.

In den letzten drei Jahren haben hat der Hamburger Zoll 31 Millionen Fälschungen aus dem Verkehr gezogen – ein Marktwert von knapp einer Milliarde Euro. (uni)

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