Wer legte den Hundekopf auf das Schulgelände?
PETA bittet um Hilfe nach Gruselfund und lockt mit Geld
Am vergangenen Dienstagvormittag (06.09.) machten Grundschüler der Georg-Kerschensteiner-Grundschule in Hamburg-Eißendorf den Gruselfund: Ein abgetrennter Hundekopf, verpackt in einer Plastiktüte, mitten auf dem Schulhof. Die Ermittlungen dauern seither an, nun prescht die Tierrechtsorganisation PETA voran und bittet jeden Einzelnen um Mithilfe. Im Gegenzug bietet PETA sogar eine Belohnung an.
Hundekopf auf Schulhof: PETA bietet 1.000 Euro Belohnung für Hinweise
Der Fall des abgetrennten Hundekopfes in Hamburg-Eißendorf schockierte in der vergangenen Woche viele Tierliebhaber. Als die Kinder den Kopf in der Plastiktüte fanden, war dieser bereits stark verwest. Es ist nach wie vor unklar, ob der Hund getötet wurde und was vor seinem Tod mit ihm passiert ist. Für die Tierschutzorganisation PETA muss der Fall zwingend aufgeklärt werden. „Die unbekannte Person, welche mutmaßlich den Hund getötet und misshandelt hat, muss so schnell wie möglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden“, erklärte Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. Mit der nun ausgesetzten Belohnung von 1.000 Euro für hilfreiche Hinweise will PETA die Suche nach dem Täter unterstützen und gleichzeitig für Übergriffe auf Menschen und Tiere sensibilisieren. “Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück“, sagte Hoger.
Polizei Hamburg ermittelt - bei Vergehen an Tieren droht Haftstrafe
Auch bei der Polizei Hamburg hat der Fall eine hohe Priorität, eine Belohnung hat sie aber noch nicht ausgesetzt. Auf RTL-Anfrage bestätigte sie, dass die aktuelle Auslobung ausschließlich von PETA initiiert wurde. Die Aufklärung ist vor allem deshalb so wichtig, weil das Vergehen an Tieren kein Kavaliersdelikt ist. Es ist gemäß Paragraph 17 des Tierschutzgesetzes strafbar und kann sogar mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden. (hzi)