Internatione Pressestimmen

Häme für das DFB-Team: "Ein Erdbeben erschüttert den Planeten Fußball"

Der deutsche "Albtraumabend" bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar sorgt in der Welt für Schlagzeilen - und gibt Anlass zu Häme. "Deutschland hat seine Pflicht getan, Deutschland kann gehen", schrieb der "Standard" in Österreich nach dem höchst seltsamen 4:2-Sieg gegen Costa Rica, der dennoch das Aus bedeutet, weil Spanien im Parallelspiel gegen Japan verlor (1:2). Die italienische "Gazzetta dello Sport" hatte dagegen etwas Mitleid: Die Flick-Elf sei "von Spanien verraten" worden. Das Land des Weltmeisters von 2010 bedankte sich: "Danke, Senor Havertz. Die Tore des deutschen Stürmers brachten uns ins Achtelfinale." Wir blicken auf die internationalen Pressestimmen.

DFB-Stars mit Selbstzweifeln: "Das war nicht genug"

ENGLAND

"Sun": See Ger Later - Herzschmerz für die Deutschen, als sie nach einem umstrittenen Sieg Japans WIEDER in der Gruppenphase ausgeschieden sind.

"Daily Mail": Sie glauben, es ist vorbei ... aber ist es NICHT! Die deutschen Herzen brechen, als sie aus der WM fliegen, nachdem Japans Tor gegen Spanien gegeben wurde - der Ball blieb minimal im Spiel."

"Guardian": Deutschland ist trotz wildem 4:2-Sieg gegen Costa Rica aus der WM ausgeschieden.

"The Athletic": Ein souveräner Sieg ist kein Trost für einen weiteren dunklen Tag in der Geschichte des deutschen Fußballs.

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ITALIEN und FRANKREICH

"Gazzetta dello Sport": Deutschland zu Hause, von Spanien verraten. Doch die Deutschen sind selbst schuld, denn der K.o. gegen Japan beim WM-Debüt kostete sie langfristig das Aus. Flicks Nationalmannschaft besiegte Costa Rica in einem ziemlich verrückten Match mit 4:2, aber es war ein sehr bitterer Erfolg.

"L'Equipe": Deutschland erlebt einen weiteren Albtraumabend bei der Weltmeisterschaft. Nach dem Anpfiff war es nicht mehr Herr seines Schicksals.

"Le Monde": Ein Erdbeben erschüttert den Planeten Fußball. Wie schon 2018 scheitert Deutschland in der WM-Vorrunde.

"Le Figaro": Japan setzt Deutschland in den Flieger nach Hause. Der Schlusspfiff zerreißt die letzte Hoffnung.

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SPANIEN und ÖSTERREICH

"As": Danke, Senor Havertz. Die Tore des deutschen Stürmers brachten uns ins Achtelfinale.

"Marca": Gracias, Alemania! Danke, Havertz!

"Standard": Deutschland hat seine Pflicht getan, Deutschland kann gehen. Das DFB-Team schlug Costa Rica in einer unterhaltsamen Partie 4:2, wurde aber zum Opfer des japanischen 2:1-Sieges gegen Spanien und beendet die Gruppenphase als Dritter.

"Kurier": Wer bei diesem Finale in Gruppe E keinen erhöhten Pulsschlag hatte, den kann wirklich nichts aus der Ruhe bringen. Deutschland schlug in einem dramatischen Spiel Costa Rica 4:2 und muss dennoch die Heimreise antreten.

"Kronen Zeitung": 4:2-Sieg zu wenig! Deutschland tritt Heimreise an. (tno/sid)